Wissenschaft

Google präsentiert revolutionäre KI zur Delfin-Kommunikation!

2025-04-16

Autor: Sofia

Delfine: Die intelligenten Meeresbewohner

Delfine gelten als äußerst intelligente Tiere mit großen Gehirnen, die es ihnen ermöglichen, komplexe Kommunikationsformen zu nutzen. Sie können nicht nur miteinander interagieren und sich Dinge beibringen, sondern tatsächlich sogar ihr eigenes Spielzeug kreieren. Doch trotz Jahrzehnten der Forschung bleibt das Verständnis ihrer lauten Zugriffsversuche ein Rätsel.

Google's bahnbrechende Neuigkeit: DolphinGemma

Jetzt hat Google ein innovatives KI-Modell namens DolphinGemma entwickelt, das die faszinierenden Laute dieser Tiere für den Menschen verständlich machen soll. Alles, was die Forscher dazu benötigen, sind einige Pixel-Smartphones.

Die Zusammenarbeit mit Experten

DolphinGemma wurde in Zusammenarbeit mit dem Georgia Institute of Technology und dem Wild Dolphin Project entwickelt. Diese Forschenden beobachten seit 1985 Zügeldelfine in den Bahamas und sammeln Daten über deren Verhalten, die sich als essentielle Ressource für das KI-Training herausgestellt haben.

Pfiffe als Identifikation

Die KI kann die Struktur der Delfinlaute erlernen und sogar selbst Tonfolgen generieren. Dabei verwenden diese atlantischen Fleckendelfine charakteristische Pfiffe als eine Art Namen, um sich gegenseitig zu identifizieren. Außerdem zeigen sie in Konfliktsituationen ein einzigartiges Muster von Lauten.

Der Weg zur Sprache?

Ob diese Laute tatsächlich eine Sprache im menschlichen Sinne darstellen, bleibt fraglich. Forscherin Denise Herzing bemerkt, dass ein besseres Verständnis der Struktur dieser Laute noch fehlt. Dennoch ist das Ziel klar: eine Verständigung auf 'Delfinisch' zu erreichen, sofern dies möglich ist.

Innovative Technologie für neue Arten der Kommunikation

Das KI-Modell nutzt eine spezielle Audiotechnologie, um die Laute der Delfine präzise darzustellen. DolphinGemma basiert auf Googles offenen Gemma-Modellen und wird auf den Pixel-Smartphones lokal ausgeführt.

Ein Chatbot für Delfine?

Das Modell agiert wie ein Audio-In- und Audio-Out-System. Nach der Analyse einer Folge von Delfinlauten sagt es, genau wie menschenzentrierte Sprachmodelle, das nächste 'Token' voraus. Ziel ist es, ein umfangreiches Vokabular der Delfin-Laute zu entwickeln.

Ein Blick in die Zukunft der Kommunikation

Obwohl die Forschungsarbeit am Anfang steht, könnte eine einfache Form der Interaktion zwischen Mensch und Delfin bereits bald möglich sein. Dennoch erinnert dieser Ansatz an frühere, gescheiterte Versuche, Delfinen menschliche Sprache beizubringen.

Das Experiment der NASA: Ein Rückblick

Die NASA versuchte in den 1960er Jahren, Delfinen wie Peter, der mit der Forscherin Margaret Howe Lovatt lebte, menschliche Sprache beizubringen. Doch trotz jeglicher Bemühungen blieb der Erfolg aus. Die neue Methode von Google könnte es jetzt schaffen, wo frühere Ansätze versagten.