Grippe: Acht Faktoren, die dein Risiko für einen schweren Verlauf drastisch erhöhen!
2024-11-26
Autor: Laura
Hustende und schniefende Menschen überall um dich herum? Das ist ein klares Zeichen, dass die Grippesaison in vollem Gange ist! Während die Grippe für viele harmlos verläuft, kann sie für andere ernste und potenziell lebensbedrohliche Auswirkungen haben.
Eine aktuelle Analyse des CDC, die die grippebedingten Krankenhausaufenthalte von 2010 bis 2023 untersucht hat, zeigt acht entscheidende Faktoren, die dein Risiko für einen schweren Verlauf erheblich steigern können. Hier sind die alarmierenden Details:
1. Alter:
Kinder unter fünf Jahren und Senioren über 65 haben ein besonders hohes Risiko. Ihre Immunsysteme sind oft geschwächt und vermögen das Virus nicht adäquat zu bekämpfen.
2. Neurologische Erkrankungen:
Kinder mit Erkrankungen wie Epilepsie oder Zerebralparese können Schwierigkeiten haben, Atemwegssekrete zu entfernen, was die Grippesymptome verschlimmern kann und das Risiko für Komplikationen, wie eine Lungenentzündung, steigert.
3. Schwangerschaft:
Schwangere Frauen haben ein erhöhtes Risiko für schwere Grippeerkrankungen, da die Hormone in der Schwangerschaft das Immunsystem schwächen. Zusätzlich sind ungeborene Kinder in diesem Zusammenhang gefährdet.
4. Lungenerkrankungen:
Besonders Personen mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) müssen vorsichtig sein. Eine Grippe kann das Atmen noch zusätzlich erschweren und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.
5. Übergewicht und Stoffwechselerkrankungen:
Übergewicht erschwert das Atmen und kann die Ausräumung von Infektionen behindern. Es ist auch häufig mit Diabetes und Bluthochdruck verbunden, was die Komplikationsgefahr erhöht. Hohe Blutzuckerwerte beeinträchtigen die Funktion der weißen Blutkörperchen und verlängern die Genesungszeit erheblich.
6. Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Fast die Hälfte der Grippe-Patienten im Krankenhaus hat Herzkrankheiten. Eine Grippeinfektion erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle drastisch, besonders bei Betroffenen mit bestehenden Herzproblemen.
7. Bluthochdruck:
Ungefähr 25 % der hospitalisierten Erwachsen mit Grippe hatten Bluthochdruck. Besonders besorgniserregend ist, dass bei den über 65-Jährigen dieser Anteil sogar bei 75 % liegt. Eine Grippe kann die Belastung der Gefäße enorm steigern und dadurch das Risiko erheblich erhöhen.
8. Impfstatus:
Die Grippeimpfung kann dein Risiko für eine Hospitalisierung um bis zu 34,5 % senken, zeigen Studien aus Südamerika. Eine Impfung ist nicht die ultimative Lösung, aber sie senkt die Wahrscheinlichkeit, schwer zu erkranken.
Wusstest du? Die Grippesaison ist nicht nur eine Zeit des Hustens und Schniefens, sondern auch eine Chance, proaktiv zu handeln. Achte auf deine Gesundheit, lass dich impfen und informiere dich über die Risikofaktoren, um sich und andere zu schützen!