Gesundheit

"Grippeimpfstoff-Mangel erschüttert Österreich – Jetzt reagieren!"

2024-11-17

Autor: Mia

Mit schockierenden 1,2 Millionen Dosen Gratis-Grippeimpfstoff für die gesamte Bevölkerung ist der Andrang in diesem Jahr rekordverdächtig. Ein besorgniserregender Rückblick zeigt: Über 250.000 Menschen sind derzeit in Österreich im Krankenstand, davon allein 63.051 aufgrund von Grippe. Diese alarmierenden Zahlen halten die Ärzte auf Trab – jedoch gibt es kaum noch Impfstoffe.

Der Leiter des Impfreferats der österreichischen Ärztekammer, Rudolf Schmitzberger, erklärte gegenüber "Heute": "Es ist ganz klar, dass zu wenig Impfstoff bestellt wurde." Tatsächlich berichten 79 Prozent der Ärzte in einer aktuellen Studie aus der Steiermark, dass ihnen der Impfstoff ausgegangen ist.

In diesem Jahr gibt es drei Arten von kostenlosen Impfstoffen: eine nasale Variante für Kinder und Jugendliche, einen Impfstoff mit Wirkstoffverstärker für Personen über 60 und den Standardimpfstoff für alle Altersgruppen. Der Mangel betrifft insbesondere die Varianten für Kinder und Senioren, was das Problem nur verschärft.

"Aufgrund der demografischen Struktur müssen die 1,2 Millionen Dosen auf die Bundesländer verteilt werden", erläutert Schmitzberger. "Jetzt sind die Bestellmöglichkeiten erschöpft, und viele Ärzte haben nichts mehr, was sie impfen können."

Rückblickend stellt sich die Frage, weshalb die Impfbereitschaft in diesem Jahr so stark angestiegen ist. Das kommt nicht von ungefähr: Erstmals gibt es eine flächendeckende Gratis-Impfaktion, die den lästigen Selbstbehalt eliminiert hat, welcher im letzten Jahr die Impfungen erheblich gedrückt hat. Dies führt dazu, dass viele Regionen in Österreich jetzt vor leeren Vorratsregalen stehen, während sich die Grippewelle bereits aufbaut.

Das Gesundheitsministerium gab jedoch Entwarnung: Für dieses Jahr seien bereits 200.000 Dosen mehr bestellt worden als im Vorjahr. Nach eigenen Angaben sind noch ausreichend Impfstoffe vorhanden, doch die Bemühungen um eine gerechte Verteilung müssen verbessert werden. Schmitzberger rät: "Wir brauchen dringend mehr Impfstoffe und eine bessere Verteilung, um den aktuellen Bedarf zu decken."

Zusätzlich empfiehlt die Ärztekammer, dass Patienten, bei denen die Hausärzte keine Influenza-Impfungen anbieten, die Webseite impfen.gv.at besuchen sollten. Dort finden sich alle Impfstellen in den Bundesländern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Österreichs Umwelt in einer kritischen Lage ist, wenn es um die Verabreichung von Grippeimpfungen geht. Während zahlreiche Bürger nach dem Schutz durch die Impfung suchen, ist die Versorgung in vielen Regionen nicht sichergestellt. Der Druck auf die Verantwortlichen wächst!

Bleiben Sie informiert und zögern Sie nicht, Ihre Stimme zu erheben: Fordern Sie eine Verstärkung der Impfstoffbestellungen – Ihre Gesundheit steht auf dem Spiel!