
Herisau: Katzen in Not – Dringende Fangaktion startet!
2025-04-09
Autor: Leonardo
Ein dramatisches Versäumnis
In Herisau, speziell rund um die Burghalde, wird ab dem 13. April eine wichtige Fangaktion für ausgesetzte Katzen starten. Grund dafür ist ein inakzeptables Verhalten einer Katzenhalterin, die nach ihrem Umzug mehrere Tiere einfach zurückgelassen hat.
Veterinäramt handelt entschlossen
Das Veterinäramt beider Appenzell führt die Aktion in Zusammenarbeit mit einem Tierheim durch und hat bereits die Nachbarschaft informiert. Die Kosten für das Einfangen, die Betreuung und die Rückgabe der Katzen werden von der ehemaligen Halterin getragen.
Vermutete Anzahl der Katzen: 3 bis 4
Laut Kantonstierarzt Sascha Quaile gehen die Behörden davon aus, dass sich drei bis vier herrenlose Katzen in der Umgebung aufhalten. Die Fangaktion wird sich über einen Zeitraum von zwei bis drei Tagen erstrecken, spezifisch auf das betroffene Haus konzentriert und so gestaltet sein, dass andere Katzen nicht gestört werden.
Sichere und tierfreundliche Fangmethoden
Die verwendeten Fallen stammen vom Tierschutzverein und sind nach tierschutzgerechten Standards gefertigt. "Die Fallen werden mehrmals täglich kontrolliert", erklärt Quaile. Katzen, die einen Mikrochip besitzen, werden sofort überprüft und zurückgegeben, wenn sie nicht zu den gesuchten Tieren gehören.
Wichtige Hinweise für Tierbesitzer
Für Katzen ohne Mikrochip heißt es, ab ins Tierheim – dort werden sie tierärztlich untersucht. Tierbesitzer, die ihre Katze vermissen, sollten unbedingt Kontakt mit dem Veterinäramt aufnehmen und Fotos oder die Mikrochip-Nummer bereitstellen.
Die Nachbarschaft wird eingebunden
Um Missverständnisse zu vermeiden, wurde die Nachbarschaft über Aushänge informiert. Das Veterinäramt möchte sicherstellen, dass keine anderen Katzen fälschlicherweise gefangen werden. Erste Rückmeldungen aus der Bevölkerung zeigen großes Verständnis für die Maßnahme.
Diskussion über das Vorgehen
Auf Social Media wird das Thema bereits hitzig diskutiert. Während einige der Meinung sind, dass die Aktion eine gute Idee ist, äußern andere Bedenken bezüglich der Sicherheit der Katzen und der Effizienz solcher Maßnahmen.
Gesellschaftliche Verantwortung für Tiere
Die Situation erinnert uns daran, dass verantwortungsbewusste Tierhaltung nicht nur eine persönliche Angelegenheit ist, sondern auch eine Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und den Tieren selbst. Wenn Sie von einem in Not geratenen Tier wissen, zögern Sie nicht, die entsprechenden Behörden zu informieren.