Die Anzahl der Todesopfer durch den Hurrikan „Helene“ im Südosten der USA ist nach Angaben der Behörden auf mehr als 90 gestiegen. Dieser verheerende Sturm hinterließ eine Schneise der Zerstörung in mehreren Bundesstaaten, wobei Millionen Haushalte weiterhin ohne Strom sind. Besonders betroffen war der Bezirk Buncombe County in North Carolina, wo 30 der insgesamt 37 gemeldeten Todesfälle im ganzen Bundesstaat zu verzeichnen waren.

Hurrikan Helene traf am späten Donnerstagabend mit erschreckenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde als „extrem gefährlicher“ Hurrikan der Stufe vier in der Nähe von Tallahassee, Florida auf Land. Die Auswirkungen des Sturms sind verheerend: Flutlichter wurden abgerissen, Dächer weggeweht und Straßen überflutet. Hilfeleistungen und Aufräumaktionen sind im vollen Gange, jedoch sind viele Regionen weiterhin unzugänglich.

Inmitten der Katastrophe haben US-Präsident Joe Biden und der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump angekündigt, die betroffenen Gebiete zu besuchen. Diese Regionen sind entscheidend für die Wahl im November, und sowohl Biden als auch Trump möchten ihre Unterstützung für die Opfer zeigen und die Aufmerksamkeit auf die Notwendigkeit der Wiederherstellung lenken.

Die Meteorologen warnen bereits vor weiteren extremen Wetterereignissen in den kommenden Tagen, und die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu bleiben. Experten von Wetterdiensten haben zudem darauf hingewiesen, dass der Klimawandel die Häufigkeit und Intensität von Stürmen wie Helene verstärken könnte. In Anbetracht dieser Entwicklungen stellt sich die Frage, wie gut die USA auf solche Naturkatastrophen vorbereitet sind und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um zukünftige Schäden zu minimieren.