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Illegales Monopol: Google muss Browser «Chrome» verkaufen!

2024-11-19

Autor: Noah

Die Dominanz von Google im Internet könnte bald ein Ende haben! Ein Richter hat kürzlich festgestellt, dass der Suchmaschinenriese ein illegales Monopol mit einer erschreckenden Marktbeteiligung von 90 Prozent hält. Dies könnte weitreichende Folgen für das Unternehmen haben.

Laut einem aktuellen Bericht des US-Justizministeriums könnte Google, eine Tochtergesellschaft des Konzerns Alphabet, gezwungen werden, seinen beliebten Internet-Browser Chrome aus kartellrechtlichen Gründen zu verkaufen. Dies berichten Insider der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Der Bezirksrichter Amit Mehta hatte bereits zu Beginn des Monats eine Entscheidung getroffen, wonach Google seine marktbeherrschende Stellung mit milliardenschweren Zahlungen aufrechterhält, die es an Gerätehersteller leistet, damit die Google-Suche standardmäßig in deren Browser integriert wird. Im Jahr 2021 zahlte der Konzern beeindruckende 26,3 Milliarden Dollar, um seine Dominanz sicherzustellen.

Die möglichen Konsequenzen dieses Verfahrens sind enorm. Falls das Gericht tatsächlich zu der Entscheidung gelangt, dass Google Chrome verkaufen muss, könnte das den Weg für eine Zerschlagung des gesamten Alphabet-Konzerns ebnen. Diese rechtlichen Auseinandersetzungen könnten als der „Prozess des Jahrzehnts“ in die Geschichte eingehen, da sie den ersten bedeutenden Vorwurf eines illegalen monopolartigen Verhaltens gegen ein führendes Technologieunternehmen seit Jahren darstellen.

Über 90 Prozent der Smartphones weltweit laufen zudem mit dem Betriebssystem Android, das ebenfalls zur Alphabet-Gruppe gehört. Schätzungen zufolge sichert sich Alphabet mit seinen fragwürdigen Praktiken den Löwenanteil am globalen Werbemarkt für Online-Suchmaschinen, der einen Wert von etwa 200 Milliarden Dollar hat.

Dürfte dies ein neues Zeitalter der Wettbewerbspolitik einleiten? Die Regierung schaut genau hin und möglicherweise stehen noch weitere Tech-Giganten auf der Beobachtungsliste. Es bleibt spannend zu sehen, wie sich diese Entwicklungen auf die digitale Landschaft auswirken werden.