Influencer auf der Jagd nach Klicks und Gefahren

Die Welt der Influencer wird immer extremer! Immer mehr Content-Kreatoren wagen riskante Reisen in gefährliche Gebiete, alles für ein paar Likes und Klicks. Doch die Frage bleibt: Wo hört der Spaß auf und beginnt das verantwortunglose Handeln?

Ein gefährliches Abenteuer auf einer verbotenen Insel

Kürzlich sorgte der Youtuber Mykhailo Polyakov für Aufregung, als er illegal auf die indische Insel North Sentinel reiste, um den isolierten Stamm der Sentinelesen zu filmen. Schon seit Jahrtausenden leben sie ohne Kontakt zur Außenwelt, und Polyakov riskierte mit seinem Handeln möglicherweise nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das Wohlergehen dieses volkömmlich ungeschützten Stammes, nur um ein Video zu drehen!

Die Polizei schritt ein und nahm ihn fest. Caroline Pearce von Survival International kommentierte: "Es ist unfassbar, wie rücksichtslos manche sind." Dieser Fall ist kein Einzelfall – viele Influencer setzen sich bewusst Gefahren aus und zeigen stolz ihre Abenteuer auf sozialen Medien.

Abenteuer oder verantwortungsloses Verhalten?

Der deutsche Reiseblogger Joshua Allgeier schildert seine Erlebnisse beim Radeln durch Afrika. In Nigeria entkam er nur knapp einer Entführung, nachdem er Warnungen von Einheimischen ignorierte. Ein weiteres Beispiel ist Marinus Obermair, der ohne Geld von Nord- nach Südamerika wandert und vermeintlich durch den gefährlichen Darién Gap zieht.

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