Nation

Juan Carlos I.: Der Ex-König kämpft gegen Corinna Larsen

2025-04-11

Autor: Lukas

Streit um Ehre und Geld

Die Beziehung mag längst beendet sein, doch der Konflikt zwischen Spaniens ehemaligem König Juan Carlos I. und seiner Ex-Partnerin Corinna Larsen zieht weiterhin gehörig Aufmerksamkeit auf sich. Jetzt hat der 87-jährige Monarch in der Schweiz Klage wegen Verleumdung gegen Corinna und ihren ehemaligen Anwalt eingereicht.

Ein erbitterter Kampf nach der Trennung

Juan Carlos und die deutsche Unternehmerin trafen sich 2006 und führten angeblich eine achtjährige Affäre. Seither entbrannte ein erbitterter medialer Streit, der beide Figuren ins Rampenlicht der Öffentlichkeit rückt. Der Bourbone wirft seiner Ex-Geliebten einen Angriff auf seine Ehre vor und fordert gleichzeitig die Rückzahlung von 65 Millionen Euro.

Die pikanten Anschuldigungen

Corinna Larsen hatte in einem BBC-Interview angegeben, 65 Millionen Euro von ihm erhalten zu haben. Darüber hinaus berichtete sie in Podcasts von einem luxuriösen Diamantring im Wert von 650.000 Euro, den sie nach fünf Jahren Beziehung geschenkt bekam. Auch behauptete sie, im Zarzuela-Palast eine Geldzählmaschine gesehen zu haben, was den Eindruck erweckt, der ehemalige König sei geldgierig.

Schwere Vorwürfe und rechtliche Auseinandersetzungen

Des Weiteren listete sie mutmaßliche Fälle auf, in denen Juan Carlos angeblich Provisionen angenommen habe, etwa im Zusammenhang mit Aufträgen für den Bau des Hochgeschwindigkeitszugs nach Mekka. Larsen hatte auch 2020 in London Klage gegen den König eingereicht, in der sie Belästigung und illegale Überwachung durch den spanischen Geheimdienst vorwarf. Doch das britische Gericht wies die Klage 2023 ab, da es sich nicht für zuständig hielt.

Reaktionen aus dem Umfeld von Corinna

Das Umfeld der 61-jährigen Corinna hat bereits zu den neuesten Entwicklungen Stellung genommen. Die Klage scheine sie nicht zu kümmern, und man betrachtet die Vorwürfe als „zum Scheitern verurteilt“. So bleibt abzuwarten, wie sich dieser schillernde Rechtsstreit weiterentwickeln wird.