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Karin Keller-Sutter bei den EU-Finanzministern: Ein wichtiger Schritt in stürmischen Gewässern

2025-04-11

Autor: Lukas

Zürich: Handelskonflikt bleibt Hauptthema

Der internationale Handelskonflikt sorgt weiterhin für Aufregung an den Börsen. Die Auswirkungen sind gravierend, vor allem für den Schweizer Franken, der zu Euro und Dollar auf Höchstkursen notiert.

Zölle und ihre Folgen

Neueste Meldungen berichten, dass China die Zölle auf US-Importe drastisch auf 125 Prozent erhöht hat, während die EU in Erwägung zieht, Abgaben für US-Tech-Firmen einzuführen. Ein allgemeiner Importzoll von zehn Prozent für viele Länder bleibt geplant, trotz einer temporären Aussetzung der neuesten Zollmaßnahmen durch US-Präsident Donald Trump.

EZB bereit zum Handeln

Die Europäische Zentralbank zeigt sich alarmiert. Ihre Präsidentin Christine Lagarde hat bei einem Treffen in Warschau betont, dass man bereit ist, eingreifende Maßnahmen zu ergreifen, wenn die Finanzstabilität gefährdet ist. Die Volatilität an den Märkten erfordert schnelles Handeln.

Keller-Sutter in Warschau: Ein Treffen mit Bedeutung

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter nahm am Freitag am Ratstreffen der EU-Finanzminister in Warschau teil. Ihr Besuch fällt in eine entscheidende Phase für Europas wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im Kontext des anhaltenden Handelsstreits mit den USA. Der polnische Finanzminister Andrzej Domanski äußerte sich besorgt über die Notwendigkeit eines vorteilhaften Deals mit den USA.

Fragmentierung der Märkte im Fokus

Ein zentrales Thema der Beratungen ist die Fragmentierung des europäischen Finanzmarktes, die durch unterschiedliche nationale Vorschriften und Aufsichtspraktiken schädlich beeinflusst wird. Der heutige informelle Rat soll helfen, Lösungen zu finden, um diese Herausforderungen anzugehen.

China fordert Zusammenarbeit

Währenddessen ruft China zur Zusammenarbeit auf und warnt vor den negativen Folgen eines Zollkriegs. Präsident Xi Jinping betont die Notwendigkeit, gemeinsam gegen unilaterale Handelspraktiken vorzugehen.

Die Märkte bleiben nervös

Die Unsicherheit an den Börsen bleibt allerorts spürbar. Der Schweizer Markt zeigt Anzeichen von Druck durch die ungewisse politische Lage, während die Stabilität des Frankens als sicherer Hafen weiterhin gesucht wird. Die Anleger sind besorgt über die mögliche Fortsetzung des Handelskriegs und die unberechenbare Politik aus Washington.