Jamie Dimons eindringlicher Appell

In einer Welt voller endloser Sitzungen erhebt Jamie Dimon, der mächtigste Banker der Welt, seine Stimme und fordert zur Eile auf. Bei der kürzlichen Generalversammlung von JPMorgan Chase präsentierte er ein 57-seitiges Manuskript, das sich intensiv mit der Effektivität von Meetings beschäftigt.

Die Probleme der Sitzungen

Die Financial Times berichtet, dass Dimon vehement darauf drängt, die unproduktiven Treffen zu reformieren. "Kill them!", ruft er. Meetings sollten klare Start- und Endzeiten sowie einen deutlichen Zweck haben, betont er. Nur die Mitarbeiter, die wirklich einen Beitrag leisten können, sollten eingeladen werden.

Eine Frustration, die viele teilen

Dimons Ansichten treffen den Nerv vieler Arbeitnehmer, die mit der Flut an Besprechungen zu kämpfen haben. Besonders während der Pandemie, als Tools wie „Teams“ und „Zoom“ populär wurden, schienen Meetings zu explodieren. Der Eindruck: Die gesamte Geschäftswelt sei in einem endlosen Meeting gefangen, was fatale Folgen für die Work-Life-Balance vieler Arbeitnehmer hatte.

Technologie als Ablenkung

Ein weiterer wichtiger Punkt, den Dimon anspricht, sind die Smartphones. In seiner leidenschaftlichen Ansprache hebt er hervor, wie sehr Ablenkungen durch Benachrichtigungen und persönliche Nachrichten die Effektivität von Besprechungen untergraben. "Das muss aufhören. Es ist respektlos und vergeudet Zeit", so seine Worte.

Die Lösung: Effiziente Kommunikation

Dimon bringt die Frage auf, ob wir wirklich so viele Meetings benötigen und ob alle eingeladenen Teilnehmer sinnvoll sind. Ihre gängige Form könnte eine der größten Zeitverschwendungen in der Geschäftswelt darstellen. Stattdessen plädiert er für kürzere, fokussierte Gespräche im kleinen Kreis – Austausch, der effizient und zielgerichtet ist.

Die Zeit für Veränderungen ist jetzt

Sein Aufruf „Kill Meetings“ kommt im Zeitalter der digitalen Kommunikation zum perfekten Zeitpunkt. Die Geschäftswelt benötigt dringend eine Umstrukturierung, um den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht zu werden. Es ist an der Zeit, die Art und Weise, wie wir zusammenkommen, grundlegend zu überdenken.