In einer spektakulären Aktion entdeckten Mitarbeitende des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) während Fahrzeugkontrollen im Autoverlad in Brig VS illegale Betäubungsmittel in zwei Fahrzeugen.

Ein Wagen, der von einem albanischen Fahrer gesteuert wurde, brachte unglaubliche 740 Gramm Kokain mit sich. Ein weiteren Fahrzeug, gesteuert von einem Weissrussen mit einem israelischen Beifahrer, war vollgepackt mit 61 Kilogramm Khat, die in zwei Koffern verwahrt waren.

Die Zollbeamten führten am 4. März 2025 eine Routinekontrolle durch, als sie auf den albanischen Fahrer aufmerksam wurden, der über den Autozug aus Italien in die Schweiz einreiste. Der Verdacht auf Betäubungsmittelschmuggel führte dazu, dass das Fahrzeug in Gamsen genauer untersucht wurde, wo sie das Kokain in der Mittelkonsole fanden. Dies wirft Fragen über die zunehmenden Schmuggelaktivitäten in diesem Grenzgebiet auf.

Am Tag darauf, dem 5. März, fiel den Beamten ein weiteres verdächtiges Fahrzeug ins Auge. Der Fahrer und sein Beifahrer waren in einem italienisch immatrikulierten Auto unterwegs. Der Kofferraum war mit zwei Koffern beladen, die nur Khat enthielten. Insgesamt hatten die beiden Schmuckstücke sage und schreibe 61 Kilogramm dieser stark stimulierenden Droge, die in der Schweiz illegal ist.

Die Behörden haben beide Fahrer festgenommen und den Fall an die Kantonspolizei Wallis übergeben, die nun die Ermittlungen leitet. Die Staatsanwaltschaft Wallis hat bereits die Untersuchungen eingeleitet und die Beschuldigten genießen bis zu einer möglichen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Diese beiden Fälle sind ein weiteres besorgniserregendes Zeichen für den anhaltenden Drogenhandel in Europa, wo Behörden verstärkt gegen solche illegalen Aktivitäten vorgehen. Die Frage bleibt: Wie viele weitere Drogenverstecke gibt es noch, die darauf warten, entdeckt zu werden?