Das Verstecken von Gummienten auf Kreuzfahrtschiffen scheint der neueste Trend unter Passagieren zu sein – und während einige touristen sich amüsieren, rollt die Reedereien mit den Augen und verschärfen ihre Regeln.

Das sogenannte "Entenversteckspiel" begann, als ein 8-jähriges Mädchen namens Abby Davis die erste Gummiente auf einem Kreuzfahrtschiff versteckte. Was als harmloser Spaß startete, entpuppte sich schnell als regelrechte Spielbewegung, als immer mehr Menschen in sozialen Medien, wie Facebook und YouTube, ihre Verstecktipps teilten.

Millionen von Menschen haben nun ihre eigenen Gummienten als Reisefreunde, einige können es sich sogar leisten, ein ganzes Handgepäckstück nur für die bunten Plastikspielzeuge mitzunehmen. Interessante Insider-Information: Die Enten werden mittlerweile für etwa 25 Schweizer Franken an Bord verkauft. Das Ziel? Zu sehen, wie weit die Enten reisen und wo sie am Ende landen.

Allerdings bleibt dieser Spaß nicht ohne negative Konsequenzen. Die Umwelt wird zunehmend zur Debatte gestellt, denn Kritiker weisen darauf hin, dass die Verwendung von Plastikspielzeug zur Vermüllung der Ozeane beiträgt. Allein jede Minute landen Millionen von Tonnen Plastikmüll in den Meeren, und viele fordern, dass Passagiere sich ihrer Umweltverantwortung bewusst werden.

Die Disney Cruise Line hat bereits auf diese Bedenken reagiert und spezielle Richtlinien erlassen, die das Verstecken von Badeenten an Bord einschränken. In ihrer Erklärung heißt es: „Gäste dürfen keine Dinge, wie zum Beispiel Gummienten, in Kabinen oder öffentlichen Bereichen des Schiffes verstecken.“ Diese Regelung spiegelt das wachsende Bewusstsein über Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Tourismusbranche wider.

Auf der anderen Seite sind viele Passagiere frustriert über diese neuen Vorschriften. Ihnen fehlt die kindliche Freude, die sie durch das Verstecken und Finden der Enten verspüren.

Was hältst du von diesem kuriosen Reisetrend? Wirst du das nächste Mal mit Gummienten auf Kreuzfahrt gehen oder engagierst du dich für einen umweltfreundlicheren Urlaub? Die Antworten könnten den Schlüssel zu einer nachhaltigeren Reiseindustrie aufzeigen!