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Krim-Konflikt eskaliert: Trump und Selenski im Wortgefecht

2025-04-24

Autor: Alina

Der Diplomatische Streit eskaliert

Die jüngsten Gespräche über den amerikanischen Friedensplan für die Ukraine haben die Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine auf einen neuen Tiefpunkt gebracht. Donald Trump, der ehemalige Präsident, hat auf seiner Plattform Truth Social die ukrainische Führung scharf angegriffen und behauptet, dass Präsident Selenski den Friedensprozess mit Russland gefährdet habe.

Trump betont, dass man einem Abkommen nahe sei, und fordert Selenski auf, zu handeln, da dieser seiner Meinung nach „keine guten Karten“ in der Hand halte.

Selenski weicht nicht von seiner Position ab

Am Dienstag machte Selenski deutlich, dass er nicht bereit ist, die Krim als Teil Russlands anzuerkennen. Während Trump ihm vorwarf, die Situation zu verkomplizieren, erklärte er, dass die Verhandlungen mit Russland weniger problematisch seien und dass er an eine Einigung glaube.

Ein diplomatischer Eklat in London

Dieser Streit kommt, während wichtige Gespräche in London zwischen westlichen Außenministern und ukrainischen Vertretern stattfinden sollten. Die plötzliche Absage des amerikanischen Chefdiplomaten Marco Rubio führte dazu, dass die Delegationen aus Frankreich und Deutschland nur schwach vertreten waren. Selenskis Ablehnung territorialer Zugeständnisse steht dabei im Vordergrund.

Geheime Verhandlungen und Besorgnis über Trumps Plan

In einer letzten Gesprächsrunde in Paris hat die USA der Ukraine einen Vorschlag zur Beendigung der Kämpfe unterbreitet. Skeptiker aus der Ukraine befürchten, dass Trumps Sonderbeauftragter dem russischen Druck nachgegeben hat und der Plan zahlreiche Zugeständnisse an Moskau beinhaltet.

Berichten zufolge sind die USA bereit, die Krim als russisches Territorium anzuerkennen, was Selenski vehement zurückweist. Trump hat daraufhin die unglückliche Stellungnahme Selenskis als Hindernis für eine Friedenslösung beschrieben.

Schmerzhafte Kompromisse und die Rolle Russlands

Der amerikanische Plan sieht vor, dass beide Konfliktparteien schmerzhafte Zugeständnisse machen müssen. Russland könnte fast alle seit 2014 besetzten Gebiete behalten, außer dem vollständigen Eroberungsziel der Oblaste.

Präsident Putin zeigt sich anscheinend erstaunlicherweise kompromissbereit, was die Bedingungen angeht. Die Ukraine hingegen fordert einen umfassenden Waffenstillstand als Voraussetzung für weitere Gespräche.

Internationale Unterstützung und die unmögliche Lage

Die ukrainische Regierung erhält Unterstützung aus Brüssel, wobei die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas klarstellt, dass die Krim zur Ukraine gehört und nicht als Teil Russlands anerkannt werden sollte.

Russische Angriffe fordern zivile Opfer

Die Situation bleibt angespannt: In der Nacht auf Donnerstag führte Russland einen massiven Raketenangriff auf Kiew durch, wobei mindestens neun Menschen getötet und über siebzig verletzt wurden. Diese Gewalt zeigt, dass eine Waffenruhe in weiter Ferne liegt und die Zivilbevölkerung weiterhin unter dem Konflikt leidet.

Zusätzlich verletzte eine russische Rakete in der Stadt Marhanez mehrere Bergarbeiter, was die Dringlichkeit für eine Lösung des Konflikts unterstreicht.