Kundin kämpft wochenlang um Geldüberweisung bei der UBS – Ein Skandal hautnah
2024-12-30
Autor: Sofia
In einem aktuellen Fall wird der Kundenservice der UBS hart kritisiert. Ein Ehepaar berichtete von gravierenden Problemen bei der Überweisung von Geld – ein Prozess, der Wochen in Anspruch nahm und zu massiven Frustrationen führte.
Die Geschichte begann Mitte September, als ein Mann 100.000 Franken vom UBS-Privatkonto seiner Frau an die LGT Schweiz transferieren wollte. Darüber hinaus erkundigte er sich nach den Konditionen für eine Festgeldanlagemöglichkeit. Doch die UBS reagierte mit einer Vielzahl von Schreiben, die zusätzliche Informationen und Gebühren von 60 Franken beinhalteten, was das Verfahren erheblich verzögerte.
Am 18. Oktober reichte die Frau einen klaren schriftlichen Vergütungsauftrag ein, um den Betrag auf 230.000 Franken zu erhöhen. Sie hatten gehofft, dass ihr Geld schnell auf dem Konto der LGT Schweiz landen würde, doch stattdessen erlebten sie eine frustrierende Stille.
Nachdem am 4. November eine Mahnung durch den Mann gesendet wurde, meldete sich ein UBS-Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass die Frau mit der Überweisung einverstanden war – eine Frage, die bereits am 18. Oktober geklärt hätte sein sollen. Doch auch nach diesem Telefonat erfolgte kein Geldtransfer.
Am 25. November war die Geduld der Frau am Ende: Sie kündigte ihr Konto bei der UBS wegen der gravierenden Verzögerungen. In ihrem Kündigungsschreiben schilderte sie die frustrierenden Erlebnisse, einschließlich einer 30-minütigen Wartezeit in der Service-Hotline und der wiederholten Anfragen nach ihrer IBAN-Nummer.
Am 19. November stellte sich heraus, dass die Banknotiz vom 7. November offenbar nicht zur Zahlungsabteilung weitergeleitet wurde, was der Fall der Kundin weiter erschwerte.
Erst am 5. Dezember, nach insgesamt 11 Wochen und 2 Tagen, die seit dem ursprünglichen Vergütungsauftrag vergangen waren, erhielt die Frau die Nachricht, dass ihr Konto aufgelöst werde. Diese schleppende Abwicklung wirft ein schockierendes Licht auf die Servicequalität der UBS, insbesondere für ältere Kunden.
In ihrem Kündigungsschreiben wendet sich die Frau an die Bank und äußert ihren Unmut darüber, dass der digitale Kundenservice möglicherweise den persönlichen Kontakt und die Unterstützung für ältere Kunden ersetzt hat. Sie betont, dass sie einst eine treue Kundin der UBS mit einem Depot von über 2 Millionen Franken war, aber aufgrund der schlechten Erfahrungen inzwischen das Vertrauen in die Bank verloren hat.
Die Frage bleibt: Wie lange darf eine Bank ihre Kunden im Ungewissen lassen, bevor ernsthafte Maßnahmen ergriffen werden? Der Fall könnte weitreichende Konsequenzen für die UBS haben und ist ein weiteres Beispiel dafür, warum die Qualität des Kundenservices für Banken von entscheidender Bedeutung ist.