
Langlauf: Weltcup-Sprint - Fähndrich erneut auf dem Podest in Lahti – Trauriges Schicksal für Grond
2025-03-21
Autor: Emma
Nadine Fähndrich hat beim letzten Einzel-Sprint der Saison im finnischen Lahti beeindruckend den 3. Platz belegt.
Bei den Männern hingegen gab es ein Drama: Valerio Grond war auf Podestkurs, stürzte jedoch kurz vor dem Ziel und wurde vierter Platz.
Die Sieger sind die Deutsche Coletta Rydzek und der Norweger Johannes Hösflot Kläbo.
Fähndrich hat ihre herausragende Form erneut unter Beweis gestellt. Nach ihrem jüngsten Sieg am Mittwoch in Tallinn (Estland) schaffte es die talentierte Luzernerin in Lahti auf das Podest, und das zum bereits 8. Mal in dieser Wintersaison. Im Final, wo sie lange in der Defensive war, zog sie auf der Zielgeraden noch einmal an und musste sich lediglich der deutschen Debütantin Coletta Rydzek und der Norwegerin Kristine Stavaas Skistad geschlagen geben.
Nach einem 7. Platz im Prolog hat Fähndrich den Viertelfinal souverän für sich entschieden und kämpfte im Halbfinal bis zur letzten Sekunde. Mit einem starken Schlusssprint sicherte sie sich den 4. Platz und erreichte über die Zeit den Einzug ins Finale. Dank ihrer Leistung im Finale beendete Fähndrich den Sprint-Weltcup hinter der finnischen Athletin Jasmi Jönsuu an zweiter Stelle.
Weitere Schweizerinnen, Anja Weber und Alina Meier, qualifizierten sich ebenfalls für die Viertelfinals, mussten jedoch frühzeitig ausscheiden. Für Lea Fischer sowie Nadja und Marina Kälin endete der Wettkampf bereits nach dem Prolog.
Ein bitteres Ende für Grond
Der Wettkampf der Männer endete für Valerio Grond tragisch. Der Bündner hatte bis kurz vor der Ziellinie den 3. Platz inne, als er aufgrund eines Zusammenstoßes mit dem Italiener Federico Pellegrino stürzte. Grond lief als Vierter über die Ziellinie, während die Jury die Szene genau beobachtete, jedoch kein Vergehen von Pellegrino feststellte. Der erfahrene Pellegrino sicherte sich einen Podestplatz, während Gronds Frustration nachvollziehbar war. Im Vorjahr hatte Grond in Lahti ebenfalls als Dritter im Sprint seinen bisher einzigen Podestplatz im Weltcup erzielt.
Unbeeindruckt von dem dramatischen Finish war Johannes Hösflot Kläbo. Der norwegische Dominator setzte sich sicher vor dem Franzosen Jules Chappaz durch und bestätigte erneut seine herausragende Form.
Auf dem Weg ins Finale zeigte Grond beeindruckende Leistungen. Sowohl im Viertelfinal als auch im Halbfinal qualifizierte er sich als Zweiter seines Heats für die nächste Runde. Der 24-Jährige war der einzige Schweizer im Halbfinale. Janik Riebli und Noe Näff schieden im Viertelfinal aus, während Roman Alder, Antonin Savary und Isai Näff im Prolog zu langsam waren.
Die nächsten Wettkämpfe der Langlauf-Saison versprechen Spannung, während die Athleten bereits die nächste Herausforderung im Blick haben. In wenigen Wochen steht der Weltmeisterschafts-Marathon in Lahti an, wo die besten Langläufer der Welt um die Titel kämpfen werden.