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Long-Covid: Ein Blick auf die versteckten Kämpfe – Fotograf Andreas Seibert fängt Schicksale ein

2025-04-21

Autor: Luca

Ein eindrucksvolles Projekt über Long-Covid

Zweieinhalb Jahre lang reiste der talentierte Fotograf Andreas Seibert durch die Schweiz und dokumentierte die Schicksale von etwa 80 Menschen, die an postviralen Erkrankungen wie Long-Covid oder ME/CFS leiden. Mit seiner Kamera wollte er das Unsichtbare sichtbar machen, die Geschichten der Betroffenen in eindrucksvollen Bildern festhalten.

Die Herausforderung: Emotionen und Krankheiten visuell darstellen

Die große Herausforderung für Seibert war, die komplexen und oft unsichtbaren Symptome dieser Erkrankungen vor der Kamera einzufangen. Long-Covid ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale Belastung. Viele Betroffene kämpfen mit Müdigkeit, Gedächtnisproblemen und einem ständigen Gefühl der Isolation. Seibert's Fotografien versuchen, genau diese Kämpfe sichtbar zu machen und das Bewusstsein für diese ernsthaften Gesundheitsprobleme zu schärfen.

Ein starkes Zeichen der Solidarität

Mit diesem kreativen Projekt möchte Seibert nicht nur die Realität der Betroffenen darstellen, sondern auch ein starkes Zeichen der Solidarität setzen. Die Bilder sollen dazu anregen, über die Herausforderungen hinauszuschauen und ein tieferes Verständnis für die Leiden der Menschen zu entwickeln, die oft im Stillen leiden.

Ein Aufruf zur Sensibilisierung

Seibert erinnert uns daran, wie wichtig es ist, mehr über Long-Covid und verwandte Erkrankungen zu lernen. In einer Gesellschaft, die oft nur auf sichtbare Verletzungen achtet, ist es entscheidend, auch den unsichtbaren Schmerz wahrzunehmen. Sein Projekt öffnet nicht nur die Augen, sondern gibt den Betroffenen eine Stimme, um ihre Geschichten zu erzählen.