Gesundheit

Lörrach: Herzinfarkt vorbeugen – So schützen Sie sich effektiv!

2024-11-26

Autor: Gabriel

Herz-Kreislauferkrankungen gehören weltweit zur häufigsten Todesursache. In Deutschland sterben täglich rund 1000 Menschen an solchen Erkrankungen. Angesichts dieser alarmierenden Zahlen ist es entscheidend, die Anzeichen und Risikofaktoren zu verstehen, um aktiv vorbeugen zu können.

Ein zentraler Faktor für die Gesundheit ist Cholesterin. Es ist zwar für den Stoffwechsel unverzichtbar, jedoch kann zu viel oder das falsche Cholesterin gravierende Folgen für die Gesundheit haben. Neue Studien zeigen, dass die von der Medizin in der Vergangenheit angegebenen Zielwerte für Cholesterin viel zu hoch waren. Viele Menschen erreichen selbst diese hohen Werte nicht, was zu einem geschärften Risiko für Herzinfarkte führt. Oft bleibt dies unbemerkt, da der Prozess schleichend verläuft und zunächst keine spürbaren Symptome zeigt.

In den letzten zwei Jahren wurden innovative Therapiemöglichkeiten entwickelt, um den schädlichen LDL-Cholesterinwert signifikant zu senken. Experten betonen, dass es keinen zu niedrigen LDL-Wert gibt – je niedriger, desto besser. Dabei ist die Verkalkung der Gefäße kein Problem, das ausschließlich ältere Personen betrifft; auch junge Menschen sind zunehmend betroffen.

Zudem spielen viele Faktoren eine Rolle, wenn es um Herzgesundheit geht. Genetische Veranlagungen, Lebensstil, bestehende Erkrankungen wie Bluthochdruck und Diabetes, aber auch Rauchen, Stress, Bewegungsmangel und Übergewicht sind wesentliche Risikofaktoren. Um diesen entgegenzuwirken, sollte eine gesunde Ernährung im Vordergrund stehen. Medikamente können dabei eine unterstützende Rolle übernehmen.

Eine häufig gestellte Frage bezieht sich auf die Auswirkungen eines eingestellten Diabetes. Ja, auch ein stabiler Diabetes gilt als Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen. Daher ist es in jedem Lebensalter wichtig, den LDL-Wert so niedrig wie möglich zu halten. Wissenschaftliche Studien legen nahe, dass jede Senkung des Cholesterinwerts das Risiko für einen Herzinfarkt verringern kann. Besonders in den letzten Monaten wurden signifikante Fortschritte bei neuen Therapieansätzen aus den USA und der Schweiz verzeichnet, und einige der neuartigen Medikamente sind bereits auf dem Markt verfügbar.

Eine interessante Diskussion entbrannte bezüglich der Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminpräparaten. Der Vorsitzende der CDU-Seniorenunion, Hanspeter Hüttlin, stellte die Frage nach deren Sinnhaftigkeit. Udo Schwehr, ein Experte auf diesem Gebiet, antwortete klar: "Es gibt keine belastbaren Studien zu Nahrungsergänzungsmitteln. Sie sind für die Menschen in der Regel ungefährlich, bringen aber den Herstellern hohe Gewinne. In Ländern mit massiver Mangelernährung können solche Präparate sinnvoll sein, jedoch nicht in Deutschland."

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Prävention von Herzinfarkten eine Kombination aus gesunder Ernährung, Bewegung und der Beachtung medizinischer Empfehlungen erfordert. Dies könnte das Leben vieler Menschen retten und die Anzahl der Herz-Kreislauferkrankungen signifikant senken.