In den frühen Morgenstunden wurde die Kantonale Notrufzentrale St.Gallen über einen verheerenden Brand in einer Gewerbehalle an der Flawilerstrasse in Lütisburg informiert. Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen bereits große Flammen aus dem Gebäude. Die Feuerwehr konnte den Brand jedoch schnell unter Kontrolle bringen und größere Schäden verhindern.

Glücklicherweise befanden sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs nach aktuellen Informationen keine Personen im Gebäude, sodass niemand verletzt wurde. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar, jedoch geht Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, davon aus, dass dieser "recht hoch" sein wird.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen hat bereits ein Kompetenzzentrum für Forensik mit der Untersuchung der Brandursache beauftragt. Dies bedeutet, dass Experten gezielt nach möglichen Ursachen und Entstehungsgründen des Feuers suchen werden.

Im Einsatz waren neben mehreren Patrouillen der Kantonspolizei auch Spezialisten und die örtliche Feuerwehr mit etwa 45 Angehörigen. Damit der Brand gelöscht und die notwendigen Maßnahmen getroffen werden konnten, musste die Flawilerstrasse zwischen Lütisburg und Unterrindal bis 6 Uhr vollständig gesperrt werden. Momentan kann der Verkehr jedoch wieder wechselseitig am Einsatzort vorbeifahren.

Ein Unglück wie dieses wirft zahlreiche Fragen auf. Was waren die genauen Umstände des Brandausbruchs? Gibt es Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung? Die Feuerwehr und die Polizei stehen unter immensem Druck, Antworten zu finden und sicherzustellen, dass sich ein solches Ereignis nicht wiederholt. Dieses Ereignis macht erneut deutlich, wie wichtig die schnelle Reaktion und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte sind, um Schlimmeres zu verhindern.