Luzerner Bauer kämpft für Zuschüsse und reduziert erfolgreich Gerüche!
2024-11-29
Autor: Alina
In einer beeindruckenden Wendung hat der Luzerner Bauer Arthur Röösli eine bedeutende Investition getätigt, um die Geruchsbelastung aus seinem Schweinestall zu minimieren. Seine Entscheidung, 250'000 Franken in einen modernen Luftwäscher zu investieren, zeigt nicht nur sein Engagement für die Umwelt, sondern auch den Willen, das Wohl der Anwohner zu fördern. Ursprünglich war ihm ein Unterstützungsbeitrag von 50'000 Franken in Aussicht gestellt worden, doch aufgrund bürokratischer Hürden erhielt er zunächst nur 30'000 Franken.
Nach einem längeren Rechtsstreit, der durch den entschlossenen Einsatz von Röösli ausgelöst wurde, hat das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement (BUWD) nun entschieden, ihm die ausstehenden 20'000 Franken zu gewähren. "Das hat lange gedauert, aber es ging mir ums Prinzip", sagt Röösli glückselig. Diese Entscheidung wird nicht nur ihm, sondern auch anderen Landwirten in der Region zugutekommen, da der rechtliche Rahmen für ähnliche Projekte gestärkt wird.
Der moderne Luftwäscher, der die Abluft mit einer speziellen, mikrobiologischen Waschflüssigkeit reinigt, kann die Geruchs- und Ammoniakemissionen drastisch reduzieren. Trotz der hohen Anschaffungskosten ist die Effizienz dieser Technologie unbestritten, und Röösli hofft, dass dies einen positiven Einfluss auf die Akzeptanz der Landwirtschaft in städtischen Gebieten haben wird.
Zusätzlich zur Zahlung der restlichen 20'000 Franken wird Röösli auch eine Aufwandsentschädigung von 2'000 Franken erhalten. Diese Zahlungen sind jedoch an die Bedingung geknüpft, dass der Luftwäscher ordnungsgemäß in Betrieb bleibt und die Schweine nicht außerhalb des Stalls gehalten werden.
Röösli und seine Familie blicken optimistisch in die Zukunft und hoffen, dass dieser Fall als Beispiel für andere Landwirte dienen kann, die ebenfalls in umweltfreundliche Technologien investieren möchten. Es bleibt abzuwarten, ob das Urteil des BUWD bis zum 11. Dezember rechtskräftig wird, doch Röösli ist zuversichtlich: "Wenn alles gutgeht, kann ich diesen Streit endlich hinter mir lassen.
Es ist wichtig zu betonen, wie notwendig staatliche Zuschüsse für umweltfreundliche Projekte sind. Röösli's Fall zeigt auf, wie entscheidend es ist, dass Landwirte die Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um nachhaltig arbeiten zu können. Was denken Sie über staatliche Hilfe für Landwirtschaft und Umweltschutz? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit!