Luzerner Fasnacht 2025: Sicherheitsmassnahmen im Test – Eine aufregende Bilanz!
2025-04-23
Autor: Mia
Rekordzahlen und Sicherheitsinnovationen
Die Luzerner Fasnacht 2025 war ein beeindruckendes Spektakel mit unglaublichen 350,000 Fasnächtlerinnen und Fasnächtlern, die der Stadt einen unvergesslichen Glanz verliehen. Aber wie haben sich die neu implementierten Sicherheitsmassnahmen geschlagen? Stefan Geisseler, Co-Leiter der Abteilung Stadtraum und Veranstaltungen, zieht jetzt eine erste Bilanz und hebt hervor, dass er im Namen aller beteiligten städtischen Abteilungen, der Polizei und Sicherheitsdienste spricht.
Müheloser Mühlenplatz – Ein Spielveränderer
Der Mühlenplatz war der Schauplatz entscheidender Anpassungen. Musiken und Gruppen mussten ihre Wagen komprimieren und umstellen, während die Guuggerbühne verkleinert wurde, um für Rettungswege zu sorgen. "Das war der Gamechanger", erklärt Geisseler. Weniger Staus wurden verzeichnet, jedoch leideten die Doppelauftritte auf der Bühne. Für das nächste Jahr steht bereits eine Verbesserung bei den Toiletten in Richtung St.-Karli-Quai an.
Jesuitenplatz – Ein kritischer Punkt für 2026
Am Jesuitenplatz wurde es eng, und aufgrund des Untergrundes müssen Gewichtsbeschränkungen beachtet werden. Geisseler gibt zu, dass hier für 2026 genauere Planungen notwendig sind.
Deutliches Verständnis für Fasnachtswagenverbot
Das Verbot für Fasnachtswagen an bestimmten Stellen wurde breit akzeptiert, auch wenn es vereinzelt zu Wegweisungen kam. Geisseler kündigte für 2026 eine verbesserte Signalisation an, möglicherweise sogar durch Bodenmarkierungen.
Weniger Sperrungen – Erfolg oder Glück?
Die Rathausbrücke musste lediglich fünf Mal vorübergehend gesperrt werden, was im Gegensatz zum Vorjahr ein großer Erfolg war. Geisseler stellt fest: "Die Sicherheitsmassnahmen, die mehr Raum auf den Strassen schaffen, zeigen Wirkung."
Sicherheitspersonal – Effizienz oder Überhang?
Das Sicherheitspersonal an den Brücken hatte wenig zu tun, da die Sperrungen rar waren. Geisseler erklärt, dass man dennoch vorbereitet sein müsse. Eine Überprüfung des Aufgebots für 2026 steht an.
30 Kameras – Sind sie genug?
Dank 30 Kameras, die auf fünf Videotürmen verteilt sind, hatten die Sicherheitskräfte die Menschenmengen stets im Blick. Geisseler ist überzeugt, dass sich diese Massnahme bewährt hat und 2026 wieder zum Einsatz kommt.
Vereinzelte Beschwerden von Wirten
Einige Wirte beklagten sich über Umsatzverluste aufgrund neuer Regeln, doch Geisseler betont, dass die Sicherheit der Fluchtwege Priorität habe.
Terrorsperren bewähren sich!
Die neu installierten Terrorsperren in den Zugangsbereichen zur Fasnacht waren durchgehend besetzt und zeigten ihre Wirksamkeit.
Weniger Müll trotz Rekordbesuch?
Erstaunlicherweise fiel die Abfallmenge trotz Rekordbesuchs auf 106 Tonnen, was teilweise der Kampagne "Glasfrei an die Fasnacht" zugeschrieben wird.
Kosten der Sicherheitsmassnahmen – Unklarheit bleibt
Die genauen Kosten stehen noch aus, Geisseler informiert jedoch, dass Stadt und Kanton gemeinsam für die Aufwendungen aufkommen.
Fasnachtsperimeter bleibt konstant!
Geisseler erläutert, dass es keine Erweiterung des Fasnachtsperimeters geben wird, um die Sicherheit und den Müll zu meistern. Die Attraktivität der Luzerner Fasnacht zieht weiterhin zahlreiche Besucher aus ganz Schweiz an.