Der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, Marius Borg Høiby, steht im Zentrum eines aufsehenerregenden Skandals, der die Nation in Atem hält. Høiby wurde wegen schwerwiegender Vergewaltigungsvorwürfe festgenommen und muss nun in Untersuchungshaft. Neben den Vergewaltigungsvorwürfen wird ihm auch Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung vorgeworfen.

Die norwegische Polizei hat entschieden, Høiby einem Haftrichter vorzuführen, da die Gefahr besteht, dass er entweder Beweise vernichten oder nicht zum Prozess erscheinen könnte. Dieses Risiko wurde als hoch erachtet, was zur Entscheidung führte, ihn in U-Haft zu nehmen. Er befindet sich derzeit in einem Gefängnis in Oslo, wo er nach seiner Festnahme verhört wurde. Am Mittwoch um 13 Uhr wird er dem Bezirksgericht vorgeführt.

Obwohl Høiby nicht schuldig ist, bezeichnet sein Anwalt, Øyvind Bratlien, die Berichterstattung als einseitig und betont, dass der Fall weit komplexer sei. Er plant, dem Gericht zu beweisen, dass eine Inhaftierung nicht gerechtfertigt ist.

Das mutmaßliche Opfer, eine Frau in ihren 20ern, steht ebenfalls unter Druck. Ihre Anwältin, Hege Salomon, hat betont, dass die Frau große Angst hat, identifiziert zu werden, und dass sie sich unter enormem Stress befindet. Die Polizei untersucht derzeit parallel einen weiteren Vergewaltigungsfall, wobei Høiby verdächtigt wird, gegen eine Strafrechtsbestimmung verstoßen zu haben, die sich mit dem Geschlechtsverkehr mit einer nicht wehrfähigen Person befasst. Die Vorfälle sollen sich in der Wohnung des Opfers zu Palmsonntag ereignet haben.

Marius Høiby, der zuvor in der Öffentlichkeit als der Sohn der Kronprinzessin bekannt war, war in letzter Zeit in verschiedenen Skandalen verwickelt. Im August wurde er wegen Körperverletzung und anderer krimineller Handlungen angeklagt, die zuvor von mehreren ehemaligen Freundinnen erhoben wurden. Diese Vorwürfe ließen vermuten, dass er ein mangelndes Problembewusstsein und möglicherweise eine Sucht hat.

Eine geplante Entziehungstherapie in London, die Høiby in der kommenden Woche angetreten hätte, scheint durch die Festnahme jetzt in Gefahr zu sein. Es war bekannt, dass er Hilfe in einer privaten Einrichtung für Suchtkranke in Anspruch nehmen wollte. Ob er nun die Therapie beginnen kann, hängt stark von den weiteren Entwicklungen des Verfahrens und seinem Gesundheitszustand ab.

Die Öffentlichkeit ist geschockt von den Enthüllungen und der königlichen Familie steht unter immensem Druck, sich zu diesem Vorfall zu äußern. Bleiben Sie dran, um weitere Entwicklungen in diesem explosiven Fall zu verfolgen!