Migros trifft überraschende Entscheidung: Top-Entwickler entlassen!

Die neuesten Änderungen bei Migros treffen auch die vermeintlich Unkündbaren: die Experten im Bereich der Informatik.

Der schweizerische Einzelhandelsriese hat nun sein sogenanntes „UX“-Team aufgelöst, das für die Benutzererfahrung (User Experience) verantwortlich war.

Insgesamt sind 11 Spezialisten von dieser Entscheidung betroffen. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte auf Anfrage:

„Im UX-Team gab es kürzlich vier Neuplatzierungen in andere Migros-Unternehmen sowie sieben Vertragsauflösungen, die leider aufgrund der bereits kommunizierten Firmenverkäufe unvermeidbar waren.“

Die betroffenen Mitarbeiter können auf einen umfassenden Sozialplan der Migros-Gruppe hoffen, der sie dabei unterstützen soll, sich neu am Arbeitsmarkt zu positionieren.

Besonders alarmierend ist, dass die gestrichenen Informatik-Jobs andeuten, dass die derzeit stark nachgefragten Fachkräfte möglicherweise auf dem Arbeitsmarkt landen könnten. In der digitalen Welt können IT-Experten zu deutlich niedrigeren Preisen im Ausland gefunden werden – insbesondere in Osteuropa, wo die Stundensätze oft bei nur 20 Franken liegen.

Das wirft Fragen zu den zukünftigen Arbeitsbedingungen auf: Werden neben den Gehältern auch die Kosten für Büro, Computer, Drucker und andere Arbeitsmittel weiterhin übernommen? Die Herausforderungen der Inflation und der sozialen Absicherung scheinen in der neuen Arbeitswelt keine Berücksichtigung zu finden.

Die Entwicklungen bei Migros sind Teil eines größeren Trends in der Branche, wo Digitalisierung und Kosteneinsparungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Ob dies langfristig die Qualität der Dienstleistungen beeinträchtigen wird, bleibt abzuwarten. Die Mitarbeiter und die Öffentlichkeit werden diese Entwicklung mit großem Interesse verfolgen.