Migros zieht nach Misserfolg in Zürich den Stecker für Selbstbedienungsläden
2025-04-25
Autor: Mia
Migros sagt Adieu zu Selbstbedienung in Zürich
Nach nur zwei Jahren experimenteller Selbstbedienung schließt die Migros Zürich die beiden Miniläden in Kloten und Dietlikon zum 30. April. Dieses überraschende Ende wird als Versuch gewertet, der nicht das erhoffte Potenzial aufweisen konnte.
Das Konzept: Bequemes Einkaufen Rund um die Uhr
Die Teo-Miniläden sollten rund um die Uhr und ohne Personal zugänglich sein, auf einer Fläche von nur 50 Quadratmetern. Kunden konnten beliebig wählen, was sie benötigen, ohne auf Personal angewiesen zu sein. Doch trotz dieser innovativen Idee überzeugte das Konzept die Zürcher Kunden nicht.
Schlusslicht in Zürich, Aufschwung in der Ostschweiz
Laut Migros habe sich das Selbstbedienungskonzept im Wirtschaftsraum Zürich nicht bewährt und der Bedarf sei nicht gerechtfertigt. Doch in der Ostschweiz sieht die Situation ganz anders aus: Dort floriert das Teo-Konzept bereits, mit sechs aktiven Standorten, darunter Winterthur, Thurgau und St. Gallen.
Mitarbeiter finden neue Wege bei Migros
Während die Zürcher Läden schließen, gibt es für die betroffenen Mitarbeitenden Hoffnung. Sie werden innerhalb der Migros weiterbeschäftigt – eine positive Wendung inmitten der Schließungen. Vergessen wir nicht, dass das Teo-Konzept in der Ostschweiz weiterhin wächst, mit geplanten Eröffnungen in Kemptthal und Wetzikon noch in diesem Jahr.
Technologie und Sicherheit in voller Ausprägung
Die Teo-Läden in der Ostschweiz funktionieren vollkommen ohne Personal und bieten 850 Produkte des täglichen Bedarfs an. Der Zugang wird durch Debit- oder Kreditkarten, Cumulus-Codes oder Twint ermöglicht, wobei alle Zahlungen digital ablaufen. Zudem sind die Geschäfte durch ein umfassendes Videoüberwachungssystem geschützt.