Gesundheit

MRT für Selbstzahler: Wann sich die teure Untersuchung wirklich lohnt

2025-04-19

Autor: Mia

Schlüssel zur Gesundheit oder Geldverschwender?

Berlin. Wer im Dunkeln tappt, wenn es um seine Gesundheit geht, findet oft Trost in einem Ganzkörper-MRT. Doch die Vorzüge sind nicht unumstritten. Ist die kostspielige Untersuchung wirklich eine lohnenswerte Investition?

Ständige Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder plötzliche Nierenbeschwerden – die Sorgen über die eigene Gesundheit können einen regelrecht verrückt machen. Immer mehr Menschen, auch prominente Persönlichkeiten wie Kim Kardashian, schwören darauf, sich regelmäßig im MRT untersuchen zu lassen, um abzuklären, ob heimliche Krankheiten wie Krebs in ihrem Körper schlummern.

In Deutschland haben gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, ein Ganzkörper-MRT eigenverantwortlich in Auftrag zu geben. Doch dabei stellt sich die Frage: Was kostet die Untersuchung und ist sie als Vorsorge wirklich sinnvoll?

Kosten und Nutzen im Fokus

Die Preise für ein Ganzkörper-MRT können je nach Anbieter stark variieren, oft liegen sie zwischen 300 und 600 Euro. Dies ist für viele Menschen eine beträchtliche Summe, besonders wenn die Notwendigkeit dieser Untersuchung fraglich ist.

Ein Radiologe erklärt, dass ein solches Screening vor allem dann sinnvoll ist, wenn spezifische Symptome oder familiäre Vorbelastungen vorliegen. Ein routinemäßiges Screening ohne konkrete Indikationen kann dagegen zu unnötigem Stress und falschen positiven Ergebnissen führen.

Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht?

Das Ganzkörper-Screening im MRT ist nicht für jeden gleichermaßen angebracht. Wer sich wirklich Sorgen um seine Gesundheit macht, sollte zuvor das Gespräch mit einem Arzt suchen, um abzuwägen, ob und wann eine solche Untersuchung sinnvoll sein könnte. Geld allein schützt nicht vor Krankheiten – eine informierte Entscheidung ist der Schlüssel.