Die Reise der alten Brennstäbe –

Wie aus dem AKW Mühleberg Atommüll wird

Fünf Jahre nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Mühleberg, das am 20. Dezember 2019 seinen Betrieb eingestellt hat, ist der Rückbau des ehemaligen AKW in vollem Gange. Diese umfassenden Demontagearbeiten sind entscheidend, um die Sicherheit und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten.

Der Prozess beinhaltet die sorgfältige Reinigung kontaminierter Bauteile, die dann soweit wie möglich in den normalen Recyclingprozess überführt werden. Eine Vielzahl von Materialien, darunter Metall, kann wiederverwendet werden, während der radioaktive Abfall, der nicht wiederverwertet werden kann, im Zwischenlager im Kanton Aargau gelagert wird.

Langfristig wird dieser Abfall für Hunderttausende von Jahren in einem Endlager vergraben. Die Suche nach einem geeigneten Standort für ein dauerhaftes Endlager ist jedoch eine enorme Herausforderung, die auf politischer und gesellschaftlicher Ebene intensiv diskutiert wird.

Zusätzlich zur Entsorgung von Atommüll gibt es auch Diskussionen über die Aufbereitung und Zukunft der erneuerbaren Energien in der Schweiz. Experten betonen die Notwendigkeit, dass die Schweiz beim Übergang zu nachhaltigeren Energiequellen eine klare Strategie verfolgt, um die Abhängigkeit von Atomenergie zu beenden und den Klimazielen näherzukommen.

Der gesamte Rückbauprozess in Mühleberg wird in den kommenden Jahren weitergeführt, und es wird erwartet, dass die Arbeiten rund 15 Jahre in Anspruch nehmen werden.

Bleiben Sie informiert über die neuesten Entwicklungen in der Energiepolitik und den Fortschritt beim Rückbau des AKW Mühleberg!