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Nach Alkoholvorfall: St.Galler Regionalpolizei verliert ihren Leiter

2024-10-01

Autor: Emma

Am 6. August 2024 ereignete sich ein skandalöser Vorfall, als Valentin Aggeler, der Leiter der Regionalpolizei St.Gallen, während seiner Freizeit einen Selbstunfall mit seinem Privatfahrzeug verursachte. Eine durchgeführte Atemalkoholmessung ergab einen positiven Wert, was zu dem ernsthaften Verdacht führte, dass er in fahrunfähigem Zustand unterwegs war. Seit diesem Vorfall befindet sich Aggeler im Krankenstand, und die St.Galler Staatskanzlei bestätigte, dass die Gründe hierfür persönlicher Natur sind.

Trotz seiner Krankheit standen das Sicherheits- und Justizdepartement sowie Aggeler in regem Austausch. In einer überraschenden Wendung gab Aggeler bekannt, dass er sich zum Ende Januar 2025 vorzeitig pensionieren lassen werde. Das Sicherheits- und Justizdepartement hat diesen Schritt ausdrücklich begrüßt und erklärt, dass Aggeler nicht in den Polizeidienst zurückkehren wird.

Ein laufendes Strafverfahren

Am 17. September wurde dem Sicherheits- und Justizdepartement, basierend auf einem bei der Staatsanwaltschaft eingereichten Akteneinsichtsgesuch, das Ergebnis einer Blut- und Urinprobe übermittelt. Das Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin des Kantonsspitals St.Gallen spielt eine entscheidende Rolle im laufenden Strafverfahren. Um die Integrität dieses Verfahrens zu wahren, wird der Blutalkoholwert nicht verlautbart. Fahren unter Alkoholeinfluss ist ein ernstzunehmendes Vergehen und darf nicht bagatellisiert werden.

Während des Verfahrens sind auch interne Dokumente der Kantonspolizei in die Öffentlichkeit gelangt, was die Staatskanzlei veranlasste, eine Strafanzeige gegen Unbekannt einzureichen. Diese Enthüllungen werfen ein Schatten auf die Institution und schüren das Misstrauen in die Polizeiarbeit.

Die Sicherheit der Bevölkerung steht für das Sicherheits- und Justizdepartement an erster Stelle, und die Führung der Regionalpolizei ist nun vorübergehend durch die beiden Stellvertreter gewährleistet. Experten sind sich einig, dass solche Vorfälle das Vertrauen in die Polizei nachhaltig beeinträchtigen können und fordern tiefere Reformen in der Polizeistruktur. Bleiben Sie dran für weitere Entwicklungen in dieser aufsehenerregenden Geschichte!