NASA: China hat die Möglichkeit, die Erdrotation mit nur einer Handlung zu verlangsamen!
2025-01-02
Autor: Alina
Einleitung
Staudämme sind beeindruckende Ingenieurleistungen, die nicht nur Millionen von Haushalten mit Energie versorgen, sondern auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben. Es ist bemerkenswert, dass die Grundlage unseres Zeitgefühls – die 24 Stunden eines Tages – nicht in Stein gemeißelt ist, sondern das Ergebnis jahrmillionenlanger geologischer Prozesse. Und es zeigt sich, dass sogar die Menschheit mit heutigen Technologien Einfluss auf diese grundlegenden Aspekte der Erde ausüben kann.
Das Beispiel des Drei-Schluchten-Staudamms
Eine bedeutende Erkenntnis kam bereits vor 20 Jahren von der NASA: Der Drei-Schluchten-Staudamm in China, einer der größten Wasserspeicher der Welt, könnte theoretisch die Rotation der Erde beeinflussen. Mit einem maximalen Speichervolumen von etwa 40 Kubikkilometern Wasser hat dieser Staudamm das Potenzial, Massenverschiebungen zu erzeugen, die die Erdrotation verlangsamen könnten.
Physikalische Prinzipien
Physikalisch betrachtet wirkt jeder Wasservorrat wie ein großer Hebel. Man kann es sich wie einen Eiskunstläufer vorstellen: Wenn er sich dreht und seine Arme an den Körper zieht, beschleunigt sich seine Drehbewegung. Das Gegenteil geschieht, wenn er seine Arme ausbreitet. Dieses Prinzip wird als Erhaltung des Drehimpulses bezeichnet.
Mathematische Betrachtung
Mathematisch gesehen würde jede Verlagerung von Masse vom Erdmittelpunkt die Rotation verlangsamen und den Tag verlängern. Die NASA schätzt jedoch, dass selbst eine maximale Befüllung des Reservoirs nur eine minimale Verlängerung von 0,06 Mikrosekunden zur Folge hätte. Zum Vergleich: Ein Tag besteht heutzutage aus etwa 86,4 Milliarden Mikrosekunden.
Einfluss natürlicher Katastrophen
Doch die Kräfte im Inneren der Erde sind noch viel stärker. Ein Beispiel ist das verheerende Erdbeben vor Sumatra im Dezember 2004, das massive Erdverschiebungen verursachte und theoretisch einen Tag um 2,68 Mikrosekunden verlängerte. Mit einer Stärke von 9,1 auf der Richterskala gilt es als eines der stärksten Erdbeben der letzten 123 Jahre, das weitreichende Zerstörungen und den tödlichsten jemals beobachteten Tsunami verursachte.
Zukünftige Überlegungen
Darüber hinaus könnte die sich ständig ändernde Geologie der Erde und die Plattentektonik dazu führen, dass irgendwann in der Zukunft eine Schaltsekunde notwendig wird, um die Zeitmessung anzupassen. Diese Veränderungen, sowohl menschlicher als auch natürlicher Art, summieren sich über Jahrhunderte hinweg und spielen eine bedeutende Rolle für unseren Planeten. Bleibt also abzuwarten, wie sich die Menschheit in Zukunft weiterhin in die natürlichen Prozesse der Erde einmischen wird!