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National League: Gottéron und Biel in der Krise, Zug besiegt Bern

2024-10-05

Die National League sorgt weiterhin für spannende Spiele und überraschende Wendungen. Besonders im Fokus stehen derzeit Gottéron und Biel, die beide in einer tiefen Krise stecken, während Zug einen wichtigen Sieg gegen Bern errungen hat.

Zug – Bern 4:2

Der SC Bern kam mit drei Siegen in Folge nach Zug, wo er auf ein Team traf, das vorher dreimal hintereinander verloren hatte. Trotz der Nervosität, die man vielleicht erwarten würde, zeigten die Zentralschweizer eine starke Leistung. Bern dominierte zwar mit 39 Torschüssen gegenüber 24 für Zug, doch die Effizienz der Zuger war entscheidend. Torwart Tim Wolf brillierte nach schwächeren Auftritten, während Zug im Mitteldrittel mit zwei Toren von Attilio Biasca und Daniel Vozenilek auf 3:1 davon zog. Bern gelang im letzten Drittel der Anschluss, doch Zug ließ sich den Sieg nicht nehmen.

Zug – Bern 4:2 (1:1, 2:0, 1:1)

7593 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Cattaneo/Gnemmi.

Tore:

15. Leuenberger (Antenen, Eggenberger) 1:0; 15. Ejdsell (Lehmann) 1:1; 21. Biasca (Powerplaytor) 2:1; 28. Vozenilek 3:1; 49. Merelä (Ejdsell, Nemeth) 3:2; 50. Kovar (Vozenilek) 4:2.

Strafen:

3mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Bern.

Fribourg – Davos 1:4

Für Fribourg wird die Lage immer kritischer: Der Interimstrainer Patrick Emond wird ab der nächsten Saison durch den Schweden Roger Rönnberg ersetzt. Gegen Davos kassten sie die siebte Niederlage in dieser Saison. Filip Zadina, der Neuzugang aus Tschechien, war mit zwei Toren der Matchwinner für Davos.

Fribourg-Gottéron – Davos 1:4 (0:1, 0:0, 1:3)

9119 Zuschauer. – SR Borga/Ströbel, Humair/Francey.

Tore:

6. Zadina (Nussbaumer, Knak) 0:1; 43. Knak (Nussbaumer) 0:2; 47. Zadina (Powerplaytor) 0:3; 50. Sprunger (Bertschy) 1:3; 59. Stransky 1:4 (ins leere Tor).

Kloten – Genf 2:5

Kloten kann sich nicht aus ihrer Negativspirale befreien. Nach der ersten Heimniederlage in dieser Saison zeigt das Team Schwächen. Genf nutzte sein starkes Powerplay, um Kloten zu besiegen und die Punkte zu sichern. Markus Granlund war einmal mehr der Schlüsselspieler mit zwei Toren und zwei Assists.

Kloten – Genève-Servette 2:5 (1:3, 0:0, 1:2)

5294 Zuschauer. – SR Lemelin (USA)/Stricker, Duc/Altmann.

Tore:

6. Hartikainen (Spacek, Granlund/Powerplaytor) 0:1; 7. Aaltonen 1:1; 16. Hischier (Jooris, Richard/Powerplaytor) 1:2; 18. Granlund (Hartikainen, Lennström/bei 5 gegen 3) 1:3; 47. Granlund (Spacek/Powerplaytor) 1:4; 49. Manninen (Lennström, Granlund/Powerplaytor) 1:5; 52. Grégoire (Ramel, Ojamäki) 2:5.

Langnau – Biel 4:1

Die SCL Tigers zeigen in dieser Saison zwei Gesichter. Während sie auswärts schwächeln, sind sie zu Hause ungeschlagen. Julian Schmutz war der Star des Spiels mit zwei Toren und Vorlagen bei allen anderen Treffern. Auch Aleksi Saarela präsentierte sich stark und erzielte zwei Tore.

SCL Tigers – Biel 4:1 (1:0, 2:0, 1:1)

6000 Zuschauer. – SR Tscherrig/Staudenmann, Urfer/Huguet.

Tore:

20. Saarela (Julian Schmutz, Flavio Schmutz) 1:0; 22. Saarela (Riikola, Julian Schmutz/bei 5 gegen 3) 2:0; 30. Julian Schmutz (Saarijärvi, Saarela) 3:0; 49. Julian Schmutz (Flavio Schmutz) 4:0; 59. Christen (Grossmann, Burren) 4:1.

ZSC Lions – Lausanne 6:3

Die ZSC Lions bleiben auch nach dem fünften Spiel der Saison in heimischer Halle ungeschlagen. Im ersten Duell nach dem Playoff-Final gegen Lausanne setzten sich die Zürcher mit 6:3 durch. Die Partie war in der ersten Hälfte klar entschieden, die Lions führten schnell 4:0.

ZSC Lions – Lausanne 6:3 (2:0, 2:0, 2:3)

10'959 Zuschauer. – SR Kaukokari (FIN)/Mollard, Stalder/Schlegel.

Die aktuelle Lage der Teams sorgt für viel Spannung und es bleibt abzuwarten, wie sich die Saison weiter entwickeln wird. Fans sollten sich auf einige Überraschungen einstellen!