Der Aufstieg eines Fußballgiganten

„Der Aufstieg war nur der Anfang“, verkündete Klubchef Meshari Al-Motairi nach dem entscheidenden Sieg. Und es scheint, als ob auch neben dem Platz alles nach Plan verläuft: Das einst verwaiste Stadion in Tabuk ist nun regelmäßig ausverkauft.

Von Al-Suqoor zu Neom SC: Ein spektakulärer Umbruch

Bis 2023 trug der Club den Namen Al-Suqoor und spielte vor wenigen Zuschauern. Doch dann kam die Wende: Ein privatwirtschaftliches Konsortium, gefördert vom saudischen Staatsfonds PIF, übernahm den Klub und investiert in die futuristische Stadt „The Line“, die 200 Kilometer entfernt gebaut wird. Experten wie James Montague betiteln Neom als „den reichsten Klub in der Fußballgeschichte“ und sprechen sogar von einem „Trillion-Dollar-Team“.

Wachstum und Kontroversen: Ein zweischneidiges Schwert

Obwohl der Aufstieg viele begeistert, gibt es auch erhebliche Kritik. Die Mega-City, in der Neom künftig spielen wird, soll von Künstlicher Intelligenz gesteuert werden, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Totalüberwachung aufwirft. Zudem mussten für den Bau 20.000 Beduinen ihre Heimat gewaltsam verlassen.

Ein ambitionierter Plan und große Ziele

Trotz der kritischen Stimmen bleibt Neom unbeeindruckt. Der ambitionierte Fünf-Jahres-Plan sieht vor, bis 2029 an der Klub-WM teilzunehmen. Der erste Schritt, der Aufstieg, wurde bereits erfolgreich umgesetzt, und nun beginnt die Einkaufstour. Namen wie Kevin De Bruyne und Goalie André Onana stehen auf der Wunschliste. Eines ist sicher: Am Geld wird Neoms Aufstieg definitiv nicht scheitern!