
Neues Tempolimit auf der A14: Innovative Radaranlage zwischen Rotsee und Rütihof
2025-03-26
Autor: Laura
Das Bundesamt für Strassen (Astra) hat nach umfangreichen Tests eine bahnbrechende Radaranlage zur Geschwindigkeitsmessung auf der A14 im Kanton Luzern in Betrieb genommen. Ab dem 27. März 2025 wird die Luzerner Polizei für den operativen Betrieb verantwortlich sein.
Zielsetzung: Weniger Staus und höhere Verkehrssicherheit
Diese neue Anlage ist ein zentraler Bestandteil des sogenannten GHGW-Systems ('Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung'). Auf dem Teilstück zwischen Rotsee und Rütihof wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit je nach Verkehrsaufkommen angepasst. Dieses dynamische Tempolimit zielt darauf ab, Staus effektiv zu vermeiden und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, insbesondere in einem Abschnitt, der als Unfallhäufungspunkt bekannt ist.
So funktioniert die Radaranlage
Bevor die Radaranlage eine Geschwindigkeitsübertretung registriert, zeigt sie die geltende Geschwindigkeitsgrenze an zwei deutlich sichtbaren Positionen: einen Kilometer vor dem Messpunkt und direkt am Gerät. Autofahrer werden somit doppelt darauf hingewiesen, bevor eine mögliche Übertretung geahndet wird, wie die Luzerner Polizei betont.
Fortschritte bei Felsensicherung in Luzern
Zusätzlich zu diesem Verkehrsinfrastruktur-Projekt laufen im Kanton Luzern Arbeiten zur Stabilisierung des Felsens beim Schlössli Schönegg. Diese lebenswichtigen Arbeiten, die bis zum 29. März 2025 abgeschlossen sein sollen, beinhalten auch die Montage neuer Steinschlagnetze, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.
Im August 2024 wurde eine gefährdete Felsmasse identifiziert, die 5500 Kubikmeter wiegt. Seit Beginn der Bauarbeiten im September 2024 wird der Fels ständig überwacht, um sicherzustellen, dass keine Risiken bestehen.
Erwartete Wiedereröffnungen
Der Gütschweg wird bis zur Wiedereröffnung im Sommer 2025 geschlossen bleiben, während weitere Sicherheitsmaßnahmen und Verbesserungen in den kommenden Monaten vorgenommen werden. Dies zeigt, dass der Kanton Luzern aktiv an der Verbesserung der Verkehrssicherheit und der allgemeinen Infrastruktur arbeitet.
Zusätzlich zur verbesserten Verkehrsinfrastruktur in Luzern zeigt ein Rückblick auf die Einsätze der Polizei, dass Fragen zu den Kosten für den Schutz ausländischer Politiker während Demonstrationen aufgeworfen wurden. Der Regierungsrat hat klargestellt, dass alle Einsätze zur Sicherheit von Politikern landesspezifische Sicherheitsvorkehrungen unterliegen und die Kosten in einem vertretbaren Rahmen gehalten werden. Dabei wird keine Gesamtsumme genannt, um Rückschlüsse auf die Anzahl der eingesetzten Kräfte zu vermeiden.
Zunahme von Straftaten und Herausforderungen
Während die Staatsanwaltschaft Luzern 2024 einen Höchststand bei den gemeldeten Fällen verzeichnete, stieg die Anzahl der Straftaten, insbesondere bei Vermögensdelikten und Delikten gegen die persönliche Freiheit, um bis zu 20 Prozent. Gleichzeitig fiel die Zahl der Drogenvergehen um 22 Prozent. Diese Statistiken verdeutlichen die sich ändernden Herausforderungen, mit denen die Strafverfolgungsbehörden konfrontiert sind.
Um auf diese Entwicklungen zu reagieren, wird verstärkt auf Präventionsmaßnahmen gesetzt, insbesondere in Bezug auf die Jugend und Themen wie Pornografie. Es wurden Pflichtkurse zur Medienkompetenz eingeführt, um junge Menschen über rechtliche Konsequenzen aufzuklären.
Insgesamt zeichnet sich ein Bild ab, in dem die Kantonalen Strafverfolgungsbehörden alle Anstrengungen unternehmen, um das Recht auf Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig innovativ auf wachsende Herausforderungen zu reagieren.