Welt

Neues Zollpaket: Trump kündigt Zölle von 31 Prozent auf Schweizer Produkte an

2025-04-02

Autor: Louis

US-Präsident Donald Trump hat ein neues Handelsabkommen eingeführt, das schwerwiegende wirtschaftliche Auswirkungen auf die internationalen Märkte haben könnte. Ab diesem Donnerstag werden Importe aus der Schweiz mit einem massiven Strafzoll von 31 Prozent belegt, während die Durchschnittszölle für die Europäische Union bei 20 Prozent liegen. Dies ist eine direkte Reaktion auf das Handelsdefizit, das die USA mit vielen Ländern, einschließlich der Schweiz, haben.

Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter reagierte umgehend auf die Zollerhöhung. Sie erklärte, dass der Bundesrat die Entscheidung der USA zur Kenntnis nehme und bald eine Strategie entwickeln werde, um die wirtschaftlichen Interessen der Schweiz zu wahren. "Treue zum internationalen Recht und Freihandel bleiben zentrale Werte", betonte sie.

Die Einführung dieser Zölle könnte in der Tat zu einem Handelskrieg zwischen den USA und der Europäischen Union führen, der bereits als unausweichlich gilt. Der Handelskonflikt wird die Weltwirtschaft erheblich belasten und könnte auch die allgemeine Preisentwicklung in den USA anheizen, da die Kosten für importierte Waren steigen werden.

Trump bezeichnete den Tag der Ankündigung als "Tag der Befreiung" für die amerikanische Industrie. Er will mit diesem Schritt eine Rückkehr zu einem "goldenen Zeitalter" der US-Wirtschaft erreichen, in dem Amerika wieder reich wird. Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump Zölle in großem Umfang verhängt - schon in seiner ersten Amtszeit setzte er Zölle für Aluminium, Stahl und Autoimporte durch.

Die Folgen dieser Zölle sind für Verbraucher in den USA und der Schweiz erheblich. Die importierenden Unternehmen werden voraussichtlich die zusätzlichen Kosten an die Konsumenten weitergeben, was zu einem Anstieg der Preise führen könnte. Die Inflation könnte ebenfalls ansteigen, wodurch die Kaufkraft der amerikanischen Bürger weiter unter Druck gerät.

Ein Handelskrieg mit der EU, der durch diese neuen restriktiven Maßnahmen beschleunigt wird, könnte nicht nur die Schweizer Wirtschaft treffen, sondern auch zu einem Rückgang der Produktion in betroffenen Sektoren führen. Das Risiko von Entlassungen und einer allgemeinen wirtschaftlichen Abkühlung ist somit sehr real.

Trump hat oft öffentlich gegen die EU gewettert und macht sich über die Handelsbilanz zwischen den USA und europäischen Ländern Sorgen. Die neuen Zölle könnten als Auslöser für eine Well von Gegenmaßnahmen seitens Brüssels dienen, die das Spannungsverhältnis zwischen den beiden Wirtschaftsmächten weiter anheizen werden.

Besonders bemerkenswert ist der Ort, an dem Trump diese Ankündigung machte: der Rosengarten des Weißen Hauses. Dies war sein erster öffentlicher Auftritt in diesem prestigeträchtigen Umfeld seit seiner Rückkehr ins Amt, und er nutzte die Gelegenheit, um seine wiedererstarkte Handelsagenda vorzustellen. Trump hofft, mit diesen Maßnahmen nicht nur die heimische Produktion zu fördern, sondern auch seine Position im bevorstehenden Wahlkampf zu stärken.