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Nidwaldner Mordfall: Neue Hoffnung nach TV-Sendung über ungelösten Fall

2025-04-07

Autor: Lara

Unglaubliche Wendungen im Mordfall von Nidwalden! Am 26. März 2023 beleuchtete die bekannte Fernsehsendung «Aktenzeichen XY… Ungelöst» den tragischen Mord an der Prostituierten Emiliya Emilova, die im September 2014 brutal ermordet wurde. Dieser Fall ist der einzige ungelöste Mordfall im Kanton Nidwalden und sorgte seit seiner Entdeckung für Schlagzeilen und viel Spekulation. Die Kantonspolizei ist nun optimistisch, nachdem die Sendung Millionen Zuschauer erreicht hat.

Die grausame Entdeckung wurde am 21. September 2014 gemacht, als die Leiche der 36-jährigen Bulgarin am Ufer des Vierwaldstättersees in Stansstaad gefunden wurde. Nur einen Tag zuvor wurde Emiliya in Luzern gesehen, wo sie am Strassenstrich jobbte. Sie wurde zuletzt gegen Mitternacht mit einem unbekannten Mann gesehen – einer Person, die die Polizei nie identifizieren konnte. Nach über zehn Jahren ergebnisloser Ermittlungen setzt die Polizei nun auf die Unterstützung der Öffentlichkeit, um endlich Licht in diesen dunklen Fall zu bringen.

Nach der Ausstrahlung der Sendung, die hohe Wellen schlug, meldete sich eine Vielzahl von Zuschauern bei der Kantonspolizei. Kripochef Senad Sakic bestätigte, dass bisher über 100 Hinweise eingegangen sind, und erläuterte: "Die meisten Anrufe kamen in den ersten Stunden nach der Sendung, aber wir erhalten auch weiterhin Informationen aus Nidwalden, Luzern und sogar aus dem Ausland." Einige der Hinweise stammen von Zeugen, die zur Tatzeit in der Nähe des Fundortes der Leiche oder am Strassenstrich waren. Gerade diese Hinweise könnten entscheidend für die Lösung des Falls sein.

Die Sendung zeigte zudem Phantombilder von zwei Männern, die als potenzielle Zeugen gelten. "Wir haben zahlreiche Hinweise zu diesen Phantombildern erhalten", sagte Sakic. Die Polizei erhielt Fotos von Personen, die diesen gesuchten Männern ähneln, und verfolgt nun jede Spur. Diese Entwicklungen bringen neue Hoffnung für die Angehörigen von Emiliya Emilova und die gesamte Gemeinde der Nidwalden.

Darüber hinaus haben sich auch Bürger mit taktischen Vorschlägen zur Verbesserung der Ermittlungsarbeit gemeldet. Kripochef Sakic betonte: "Wir sind dankbar für die Unterstützung aus der Bevölkerung und sehen, dass das Thema viele bewegt. Die Menschen drücken uns die Daumen, und sie sind froh, dass der Fall erneut aufgegriffen wird." Es bleibt abzuwarten, ob diese neuen Hinweise und der erneute öffentliche Fokus tatsächlich zu einer Aufklärung des Falls führen können. Der Mordfall von Emiliya Emilova bleibt ein schmerzhaftes und ungelöstes Kapitel in der Geschichte Nidwaldens, doch vielleicht steht uns endlich eine Lösung bevor.