Ökostrom-Debakel: Robert Habeck steht vor Herausforderungen
2025-04-24
Autor: Sofia
Schockierende Bilanz für die Ökostromproduktion
Die Frühjahrszahlen sind alarmierend für den Noch-Wirtschaftsminister Robert Habeck (55, Grüne)! Von Januar bis März dieses Jahres produzierten Wind- und Solaranlagen in Deutschland nur 63,5 Milliarden Kilowattstunden Strom – ein Rückgang von satten 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, trotz einer Rekordkapazität dieser Anlagen.
Das Wetter schlägt zu
Die Hauptursache für diesen Rückgang? Ein äußerst windarmer Februar und März, wie der Verband BDEW berichtet. Windkraftanlagen auf See mussten einen Rückgang von 31 Prozent hinnehmen, während die Produktion an Land um 22 Prozent fiel. Zudem sorgte ein Mangel an Niederschlag für eine dramatische Reduktion der Wasserkraft um 32 Prozent.
Rückschritt in der Energiewende
In der Zwischenzeit stieg die Produktion von CO₂-intensivem Strom aus Steinkohle, Braunkohle und Gaskraftwerken an. Auch die Stromimporte, unter anderem aus atomaren Quellen in Frankreich, nahmen zu. Insgesamt fiel der Anteil des Ökostroms am Gesamtstromverbrauch auf mickrige 47 Prozent – im Vorjahr waren es noch 56 Prozent.
Kritik von Experten: Klimaziele in Gefahr
Energieexperte Prof. Manuel Frondel (60, Institut RWI) warnt vor den realen Herausforderungen. Er betont, dass solche Schwachwindphasen keine Seltenheit sind und fordert, die Strategie zu überdenken. Laut Frondel sollte die Abhängigkeit von konventionellen Kraftwerken, insbesondere Gas, nicht aufgegeben werden.
CDU fordert Maßnahmen gegen Stagnation
Die CDU schlägt vor, neue Gaskraftwerke zu errichten, um die Flaute beim Ökostrom auszugleichen. CDU-Vize Andreas Jung (49) erklärt: „Wir brauchen dringend neue Gaskraftwerke, um als verlässlicher Partner der erneuerbaren Energien zu agieren. Es ist entscheidend, dass das Gesamtsystem neu ausgerichtet wird, damit die Erneuerbaren immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Ein Umdenken in der Energiepolitik ist notwendig
Die Debatte um die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland wird lautstark geführt. Mit wachsendem Druck auf das bestehende System könnte es an der Zeit sein, die Ambitionen für 2035 zu überdenken und pragmatische Lösungen zu finden, um die Energiewende nachhaltig zu gestalten.