Papst Franziskus ist verstorben

Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben und hinterlässt eine weltweite Trauer. Zehntausende Gläubige hatten ihm am Ostersonntag noch den Segen Urbi et Orbi erteilt, in einem Moment, der bereits von seiner Schwäche geprägt war.

Trauerfeier am Petersplatz

Auf dem Petersplatz in Rom fanden sich rund 200.000 Menschen ein, um sich von dem beliebten Papst zu verabschieden. Die Trauerfeier wurde von Kardinal Giovanni Battista Re geleitet, der in seiner bewegenden Predigt das bemerkenswerte Engagement des Papstes für Frieden und die Bedürftigen betonte.

Wichtige Ansprachen während der Zeremonie

Kardinal Re appellierte an die versammelten Staatsoberhäupter, darunter US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, Brücken zu bauen statt Mauern. In Zeiten globaler Konflikte und menschlichen Leids hat Papst Franziskus stets für Verständnis und Versöhnung plädiert.

Eindrucksvolle Teilnehmerliste

Die Trauerfeier zog zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten an. Unter ihnen waren auch die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und der ehemalige US-Präsident Joe Biden, der Franziskus vor seiner Amtsübernahme mehrfach begegnete.

Besondere Sicherheitsvorkehrungen in Rom

Der Trauergottesdienst führte zu einem Ausnahmezustand in Rom. Für die Sicherheit wurde über 10.000 Einsatzkräfte mobilisiert, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Zudem wurden umfangreiche Verkehrsanpassungen getroffen.

Ein letzter Gruß für den heiligen Mann

Der Sarg von Papst Franziskus wird in einem eigens umgebauten Papamobil durch die Straßen Roms gefahren, sodass die Trauergäste einen letzten Blick auf ihren geliebten Pontifex werfen können. Sein endgültiges Grab wird in der Basilika Santa Maria Maggiore, in der Nähe des Hauptbahnhofs, in einer schlichten Nische Platz finden, ganz nach seinem Wunsch.

Baldige Wahl eines neuen Papstes

Mit dem Tod von Papst Franziskus rückt das bevorstehende Konklave näher, um einen neuen Papst zu wählen. Die Sixtinische Kapelle wird ab Montag für Besucher geschlossen, während die Kardinäle sich auf die Auswahl des nächsten Oberhaupts der katholischen Kirche vorbereiten. Die Tradition verlangt, dass mit dem ersten Rauchzeichen auch die Welt informiert wird, ob ein neuer Papst gewählt wurde.

Papst Franziskus - ein Erbe der Menschlichkeit

Franziskus wird für immer als ein Vorbild im Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Mitmenschlichkeit in Erinnerung bleiben. Seine Spuren hinterlassen nicht nur eine religiöse Zuwendung, sondern auch einen gesellschaftlichen Aufruf zur Solidarität und Hilfe für die Schwächeren.