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Politische Prominenz besucht abgeschobenen Migranten Kilmar Ábrego García in El Salvador

2025-04-22

Autor: Emma

Politiker auf Mission: Rückkehr des Migranten gefordert

Im Streit um den nach El Salvador abgeschobenen Kilmar Ábrego García sind mehrere US-Demokraten ins mittelamerikanische Land gereist, um dessen Rückführung in die USA zu fordern. Die demokratische Abgeordnete Yassamin Ansari erklärte, dass sie mit ihrem Besuch Druck auf Präsident Donald Trump ausüben wolle, um sicherzustellen, dass Ábrego García sicher ist und Zugang zu rechtlichem Beistand erhält. "Wir müssen wissen, dass Kilmar noch lebt!" schrieb sie in sozialen Medien.

Maxwell Frost, ein weiterer demokratischer Abgeordneter, äußerte sich ebenfalls besorgt: "Trump nimmt Menschen illegal fest und schiebt sie ohne ordentliches Verfahren ab. Die Regierung muss für diese Handlungen zur Rechenschaft gezogen werden!" Frost warnte, dass es heute Kilmar sei, aber morgen könnte es jeder von uns sein.

Ein umstrittener Fall, der die Politik spaltet

Kilmar Ábrego García, der in Maryland lebte und mit einer US-Bürgerin verheiratet ist, wurde aufgrund eines 'Verwaltungsfehlers' abgeschoben. Über 250 Migranten wurden am 15. März nach El Salvador gebracht und hier in einem berüchtigten Gefängnis inhaftiert. Der Oberste Gerichtshof der USA hat gefordert, dass die Regierung sich für Ábrego Garcías Rückkehr einsetzt, jedoch lehnte die Trump-Administration dies ab. Trump selbst behauptet, García gehöre zu einer berüchtigten Bande und sei ein "Terrorist", obwohl dafür keine Beweise vorliegen.

Besuch von Chris Van Hollen: Ein Zeichen der Solidarität

Der demokratische Senator Chris Van Hollen besuchte ebenfalls El Salvador, um Kilmar zu treffen. In einem Bild, das er teilte, posiert er mit García, der sichtlich nervös in einem karierten Hemd und einer Baseballmütze sitzt. Van Hollen erklärte, sein Hauptziel sei es gewesen, sicherzustellen, dass García in gutem Zustand ist und um über die Rechtslage zu informieren.

Die Situation von García spiegelt die wachsenden Spannungen zwischen Trump und der US-Justiz wider. Viele sehen diesen Fall als Beispiel für die harten und oft umstrittenen Einwanderungspolitiken der Trump-Administration, die für viel öffentliches Aufsehen sorgen.

Die Meinungen über Trumps Politik

Die Reaktionen auf die Situation sind gemischt. Während die Demokraten Druck auf die Rückführung von García ausüben, stärkt Trump seinen Standpunkt gegen illegale Einwanderung. Kritiker werfen seiner Regierung vor, Mangel an Rechtstaatlichkeit zu zeigen, während die Unterstützer seine harten Maßnahmen als notwendig gegen Verbrechen ansehen. Die Proteste gegen die Abschiebepolitik wachsen, und Aktivisten setzen sich vehement für die Rechte der Migranten ein.

Dieser Fall könnte daher weitreichende Folgen für die amerikanische Einwanderungspolitik haben und einen neuen politischen Konflikt entfachen, der noch lange nach dem aktuellen Ereignis nachhallen wird.