
Revolutionärer Speicheltest könnte Prostatakrebs-Risiko präzise bestimmen!
2025-04-15
Autor: Gabriel
Durchbruch in der Krebsdiagnostik!
Wissenschaftler haben einen erstaunlichen Speicheltest entwickelt, der das genetische Risiko für Prostatakrebs präzise bestimmen kann. In einer bahnbrechenden Studie, veröffentlicht im renommierten "New England Journal of Medicine", zeigt das Team unter Dr. Jana K. McHugh vom Institute of Cancer Research in London, dass dieser Test basierend auf 130 genetischen Variationen viel zuverlässiger ist als der herkömmliche PSA-Bluttest.
Der PSA-Test in der Kritik!
Der PSA-Test, der das prostataspezifische Antigen misst, hat sich als problematisch erwiesen: Bis zu 75 Prozent der Ergebnisse können falsch positiv sein! Das führt häufig zu unnötigen und belastenden medizinischen Eingriffen, die Männer belasten, während sie tatsächlich kein Prostatakrebs haben.
Studie zeigt klare Vorteile des neuen Tests!
In einer umfassend angelegten Studie, bei der 6393 Männer europäischer Herkunft im Alter von 55 bis 69 Jahren untersucht wurden, offenbarte sich ein verblüffendes Ergebnis: Über 40 Prozent der Männer mit den höchsten polygenetischen Risikoscores (PRS) hatten tatsächlich Prostatakrebs – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den nur 25 Prozent, die bei PSA-Testungen erkrankt waren. Noch beeindruckender ist, dass der PRS-Test 55,1 Prozent der aggressiven Karzinome entdeckte, während PSA nur 35,5 Prozent identifizierte.
Zukunft der Krebsfrüherkennung!
Ein großer Vorteil des genetischen Tests ist die frühzeitige Identifikation von Männern mit hohem Risiko, sodass sie gezielt weitere Untersuchungen wie MRT und Biopsien erhalten können. Gleichzeitig können Männer mit geringem Risiko vor unnötigen Eingriffen bewahrt werden.
Ein bahnbrechender Ansatz!
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der PRS-Test in Zukunft als Ergänzung zu bestehenden Tests eingesetzt werden sollte, um die Balance zwischen Nutzen und Risiken bei der Krebsfrüherkennung zu verbessern. Während sich die Studie bisher auf Männer europäischer Herkunft konzentrierte, arbeiten Forscher bereits an Tests für Männer afrikanischer und asiatischer Abstammung.
Genetische Grundlagen im Fokus!
Die genetischen Variationen, die diesem Test zugrunde liegen, sind zwar allein nicht signifikant, ihre kumulativen Effekte zeigen jedoch eine klinisch relevante Risikostreuung. Die Wissenschaftler vermuten, dass bestimmte Kombinationen dieser Genvarianten mit erhöhtem Tumorwachstum verbunden sind. Der PRS bietet somit einen stabilen, lebenslang konstanten Risikofaktor, der idealerweise schon in jüngeren Jahren bestimmt werden kann.