Säule 3a: So optimieren Sie Ihre Rente nach der Pensionierung
2025-01-07
Autor: Lara
Die steigende Inflation stellt viele Rentner vor eine Herausforderung, besonders wenn sie planen, 2026 oder 2027 in den Ruhestand zu gehen. Doch wie können Sie Ihre Rente aufbessern, insbesondere wenn es um Ihre 3a-Kontolösung geht? Viele stellen sich die Frage: Lohnt sich eine Wertschriftenlösung überhaupt noch?
Wenn Sie in der Säule 3a auf einen hohen Aktienanteil setzen möchten, könnte es für Sie bereits zu spät sein, da der Anlagehorizont bis zur Pensionierung sehr kurz ist. Aktienfonds bieten zwar hohe Renditechancen, aber beim aktuellen Zeitrahmen ist das Risiko zu groß. Deshalb sollten Sie strategisch vorgehen.
Eine Möglichkeit, auch in der verbleibenden Zeit eine Rendite zu erzielen, wäre, in konservative Fonds zu investieren. Beispielsweise gibt es Fonds wie die Light 15 Responsible-Lösung, die nur 15 Prozent Aktienanteil aufweisen – dafür aber 70 Prozent in Obligationen und 15 Prozent Immobilien investieren. Diese Option könnte Ihnen helfen, trotz des kurzen Horizontes eine bessere Rendite als auf Ihrem Sparkonto zu erzielen. Empfohlen wird, nur die Hälfte Ihres Kapitals in solche Fonds zu stecken und den Rest sicher auf dem Sparkonto zu belassen.
Im Gegensatz dazu schaut es bei einem Sparkonto anders aus. Sollten Sie das Geld über einen längeren Zeitraum nicht benötigen, könnten Sie in Kassenobligationen investieren oder in Anlagefonds mit einem Fokus auf Obligationen, Aktien oder Immobilien. Besonders Dividendenfonds sind hier interessant, wenn Sie Ihre Rente durch zusätzliche Einnahmen aufbessern möchten.
Ein Beispiel dafür ist der zCapital Swiss Dividend Fund, den Sie erwähnt haben. Dieser Fonds investiert in solide Schweizer Unternehmen mit stabilen Dividenden, wie zum Beispiel Nestlé, Novartis oder Roche. Rund die Hälfte des investierten Kapitals fließt in kleinere Schweizer Aktien, während der Rest in größere Unternehmen investiert wird. Mit einer Kostenquote von 1,01 Prozent pro Jahr ist dieser Fonds attraktiv, könnte jedoch durch passive Anlagelösungen ersetzt werden, die oft deutlich günstigere Gebühren aufweisen.
Ein passendes Beispiel ist der iShares Swiss Dividend ETF, der an den SPI Select Dividend 20 Index gekoppelt ist. Dies bringt nicht nur eine Kostenquote von nur 0,15 Prozent mit sich, sondern auch eine Diversifikation über 20 der besten Unternehmen, die stabile Dividenden zahlen. Auch alternative ETFs, wie der UBS ETF (CH) MSCI Switzerland IMI Dividend ESG, bieten günstige Optionen mit einer TER von 0,2 Prozent.
Es lohnt sich, sich intensiv mit den verschiedenen Anlageoptionen auseinanderzusetzen, denn je besser Sie Ihre Vorsorge planen, desto mehr können Sie Ihre Rente aufbessern und für finanzielle Sicherheit im Alter sorgen. Denken Sie daran, sich auch über die steuerlichen Vorteile der Säule 3a zu informieren und gegebenenfalls einen Finanzberater hinzuzuziehen!