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Schneechaos in der Schweiz: Verkehrsbehinderungen in Zürich, Bern und Basel!

2024-11-21

Autor: Luca

Der Winter hat die Schweiz mit voller Wucht erreicht!

Am Donnerstagabend sorgte ein heftiger Schneefall in den Städten Zürich, Bern und Basel für massive Verkehrsbehinderungen und die Einstellung des öffentlichen Nahverkehrs. Die SBB sowie die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und Bernmobil gaben bekannt, dass sie den Betrieb noch bis auf Weiteres einstellen mussten.

Störungen bei der SBB

Die SBB erlitt schwere Störungen durch vereiste Weichen, Fahrleitungsprobleme und blockierte Züge. Bereits am Donnerstag entschuldigten sie sich für die Unannehmlichkeiten und informierten die Fahrgäste, dass sie auch am Freitag mit weiteren Störungen rechnen sollten. "Unsere Teams sind nachts im Einsatz, um die Probleme zu beheben, aber leider sind wir auf die Witterungsbedingungen angewiesen," so ein Sprecher der SBB.

Situation in Basel

In Basel gab es ähnliche Meldungen. Die BVB schrieben, dass die Busse und Trams aufgrund des starken Schneefalls und der darauf folgenden gefährlichen Straßenverhältnisse eingestellt werden mussten. Insbesondere die befahrbaren Steigungen stellten ein erhebliches Problem dar, da zahlreiche Busse stecken blieben.

Chaos in Bern

In Bern war die Situation nicht besser. Der Hauptbahnhof war überfüllt mit Reisenden, die auf Informationen warteten. Die versprochenen Züge wurden oft nicht angezeigt oder die Abfahrtszeiten wurden ständig verschoben. Zeugen berichteten von einem großen Chaos, in dem Pendler, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen waren, gefrustet zu Fuß gehen mussten.

Wetterprognosen und Lawinengefahr

Die Wetterprognosen zeigen, dass der Schneefall anhalten wird. Besonders in der Nordwestschweiz, im zentralen und östlichen Mittelland sind weiterhin starke Schneefälle zu erwarten. In den Alpentälern und auf höheren Lagen könnten die Windgeschwindigkeiten dabei Sturmstärke erreichen. Laut MeteoSchweiz können in den kommenden Stunden bis zu 30 cm Neuschnee im Flachland fallen, während es in den Bergen sogar bis zu 40 cm werden könnten.

Außerdem herrscht akute Lawinengefahr in manchen Gebieten, was die Sicherheitslage zusätzlich verschärft. Der Kanton Jura und das obere Baselbiet haben die Gefahrenstufe auf 4 von 5 erhöht, was als "große Gefahr" im Verkehr eingestuft wird.

Bemühungen der Verkehrsbetriebe

Die Verkehrsbetriebe arbeiten rund um die Uhr daran, die Situation zu verbessern, während viele sich auf das erste Skiwochenende des Jahres vorbereiten und nun mit Störungen und Verspätungen rechnen müssen. Der erste Schnee hat nicht nur für Chaos auf den Straßen gesorgt, sondern auch zahlreiche Flüge am Flughafen Zürich vorübergehend gestrichen. Reisende müssen sich auf weitere Unannehmlichkeiten einstellen und Geduld mitbringen.

Kreative Fortbewegung

Einige nutzen die Gelegenheit, um trotz der Bedingungen auf kreative Weise unterwegs zu sein, und berichten von Spaßerlebnissen wie Snowboardfahren auf den Straßen.

Reisehinweise

Für alle, die planen, in den kommenden Tagen zu reisen: Bitte überprüfen Sie regelmäßig die aktuellen Meldungen und stellen Sie sicher, dass Sie auf dem neuesten Stand sind. Der Winter hat die Schweiz fest im Griff! Seien Sie vorsichtig und bleiben Sie sicher!