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Schock am Flughafen Atlanta: A350 rammt CRJ 900 – Glück im Unglück!

2024-10-09

Autor: Emma

Ein dramatischer Vorfall

Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am 10. September am Flughafen Atlanta, als ein Airbus A350 mit einer Geschwindigkeit von etwa 23 Kilometern pro Stunde mit einem regionalen Bombardier CRJ 900 der Delta-Tochter Endeavour Air kollidierte. Obwohl der CRJ 900 bei diesem Aufeinandertreffen stark beschädigt wurde, gab es glücklicherweise nur eine leichte Verletzung unter den Passagieren des kleineren Flugzeugs. Ein wahrhaft glückliches Ende, wenn man bedenkt, dass solch schwere Kollisionen im Luftverkehr oft schlimmere Konsequenzen haben.

Erster Zwischenbericht

Der erste Zwischenbericht des National Transportation Safety Board (NTSB) gibt Einblicke in die Geschehnisse am Deltahub, wo sich der Vorfall ereignet hat. Während der CRJ 900 die technische Inspektion in der Werkstatt benötigt, blieb der Airbus A350 mit der Registrierung N503DN nahezu unversehrt.

Crew bereit für den Langstreckenflug nach Tokio

An Bord des A350 befand sich eine vierköpfige Cockpit-Crew, die sich auf den Langstreckenflug DL295 nach Tokio vorbereitete. Neben zwei Kapitänen und zwei Kopiloten waren 221 Passagiere mit an Bord. Der erste Kapitän informierte die Crew vor dem Start, dass die normale Piste 09L aufgrund von Bauarbeiten für den Betrieb gesperrt sei und der Airbus daher zur Landebahn 8R rollen musste.

Warnmeldung und missverständliche Anweisungen

Während der A350 auf dem Rollweg unterwegs war, erhielt der CRJ 900 die Erlaubnis, vor dem A350 abzubiegen, um als Flug DL5526 nach Lafayette zu starten. Doch im Cockpit des A350 ertönte eine Warnmeldung, die das Team dazu veranlasste, eine Untersuchung durchzuführen, bevor sie den Flug fortsetzen konnten.

Flugsicherungsanweisungen

Die Flugsicherung, die die Situation überwachte, wies die A350-Besatzung an, auf dem Rollweg geradeaus und nicht zur Startbahn abzubiegen. In der Zwischenzeit war der CRJ 900 jedoch bereits abgebogen. Der Kapitän des A350 blickte während des Rollens nach links, um Kollisionen zu vermeiden, und bemerkte zu spät, dass der CRJ in Reichweite stand. Dies führte zu einer gefährlichen Kollision, als das Leitwerk des CRJ vom Airbus A350 erfasst wurde.

Spannungen und Unsicherheiten unter den Piloten

Die Aussagen der CRJ-Besatzung ergeben ein anderes Bild: Sie berichten, dass die Flugsicherung ihnen gesagt hatte, sie sollten auf Anweisungen warten, während sie bis zur Haltelinie rollten, wo sie dann bremsten. Das NTSB hat jedoch noch keine endgültige Entscheidung über die Schuldfrage getroffen – die Ermittlungen sind noch in vollem Gange.

Kommunikationsprobleme und Sicherheitsfragen

Die genauen Umstände des Vorfalls werfen Fragen über die Kommunikation zwischen der Cockpit-Crew und dem Tower auf, die möglicherweise zu Missverständnissen geführt haben. In der Luftfahrt kann jedes kleine Detail entscheidend sein, weshalb Sicherheit und präzise Kommunikation oberste Priorität haben sollten.

Fazit

Dieser Vorfall verdeutlicht die Komplexität des Luftverkehrs und die Notwendigkeit ständiger Schulungen und Überprüfungen für alle Beteiligten. Die Airlines müssen nun sicherstellen, dass solche Situationen in Zukunft vermieden werden, um die Sicherheit aller Passagiere zu garantieren.