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Schock für Emmentalerin (22): Identitätsmissbrauch in der Pornografie!

2024-11-26

Autor: Luca

Jana Meyer, eine 22-jährige Landschaftsgärtnerin und Hobbymodel aus dem malerischen Emmental, steht unter Schock, nachdem sie entdeckt hat, dass ihr Name und ihr Gesicht auf einer Pornoseite verwendet wurden. Sie betont nachdrücklich, dass sie niemals Nacktbilder veröffentlichen würde. Nun setzt sie sich für andere Betroffene ein und möchte ihnen Mut machen.

Die erschütternde Entdeckung begann, als Jana von ihrem Arbeitgeber informiert wurde. Dieser schickte ihr einen Link zu freizügigen Bildern, die unter ihrem echten Namen liefen. "Ich war total geschockt!", sagte Jana in einem Interview. "Es ist unfassbar, wie schnell so etwas passieren kann. Ich möchte anderen Frauen sagen: Ihr seid nicht allein in dieser Situation."

Die Reaktionen in ihrem Umfeld ließen nicht lange auf sich warten. Freunde, Bekannte und sogar Follower auf Instagram waren perplex und fragten Jana, warum sie angeblich solche Inhalte veröffentlichen würde. Sie, die für ihre Arbeit als Schmuck- und Kosmetikmodel bekannt ist, erklärt: "Das geschieht gegen meinen Willen!"

Um der Situation Herr zu werden, hat Jana Anzeige erstattet. Ironischerweise stammen einige der Bilder tatsächlich von ihr, jedoch aus einem völlig anderen Kontext. Die angeblichen Pornovideos sind dagegen gefälscht. Die Kantonspolizei Bern empfiehlt allen Opfern, umgehend eine Polizeiwache aufzusuchen und alle verfügbaren Beweise zu sammeln.

Zusätzlich sollen die falschen Profile bei den entsprechenden Plattformen gemeldet werden. Es gibt Hoffnung, dass die Täter gefunden werden können, da die Polizei in Zusammenarbeit mit internationalen Behörden Daten anfordern kann. Der Fall von Jana wird als Identitätsmissbrauch behandelt, eine Straftat, die seit September 2023 unter Strafe steht.

Statistiken zeigen, dass die Problematik des Identitätsdiebstahls in der Schweiz weit verbreitet ist. Seit der Einführung des neuen Gesetzes wurden über 1000 Fälle gemeldet, wobei allein zwischen September und Dezember 2023 290 Vorfälle registriert wurden. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher sein, da viele Betroffene aus Scham oder Angst nicht zur Polizei gehen.

Die Polizei erinnert alle an die Wichtigkeit, nur solche Bilder zu veröffentlichen, die bedenkenlos von jedem angesehen werden können, um Missbrauch zu verhindern. Jana ist fest entschlossen, ihre Stimme zu erheben und andere Frauen zu ermutigen, sich zu wehren. "Wir dürfen uns nicht schüchtern und einschüchtern lassen!", schließt sie.

In einer Welt, in der digitale Identität mehr denn je gefährdet ist, ist dies eine wichtige Botschaft für alle. Bleibt wachsam!