
Schock für Pferdebesitzerin nach brutaler Attacke – War es wirklich ein Hund?
2025-03-21
Autor: Simon
In der beschaulichen Gemeinde Fläsch im Kanton Graubünden wurde das fünfjährige amerikanische Miniaturpferd Maine Opfer eines grausamen Angriffs, der es schwer verletzte. Die Besitzerin, eine 51-jährige Frau aus Liechtenstein, ist nach dem Vorfall völlig erschüttert und fordert nun eine Leinenpflicht für Hunde in der Region.
Das Unglück ereignete sich, als die Pferdebesitzerin am Morgen noch mit der Arbeit beschäftigt war. Am Nachmittag wollte sie zusammen mit einer Kollegin Ausreiten, und als sie ihr großes Pferd von der Wiese holen wollte, entdeckte sie Maine. "Er stand seltsam da", berichtete die Frau. "Ich sah, dass seine Hufe blutüberströmt waren und die gesamte Decke mit Blut bespritzt war."
Maine ist für seine sanfte Art bekannt und arbeitet als Therapiepferd in einem Altersheim, wo er großen Anklang findet. Die Besitzerin schildert: "Er ist sehr beliebt bei den Bewohnern, jeder liebt ihn." Dieser Vorfall hat sie zutiefst erschüttert, denn Maine war in ihrer Obhut, seit er vor drei Jahren zu ihr kam.
Die Einschätzung des Tierarztes lässt auf einen Hund angreifen: Maine wies tiefe Kratzer an der Brust auf, die darauf hindeuten, dass er angesprungen wurde. "Wäre er nicht gut geschützt gewesen, hätte der Vorfall fatale Folgen haben können", erklärte der Tierarzt.
Besorgniserregend ist auch das Verhalten der anderen Pferde auf der Weide, die panisch und unruhig wirken. „Sie sind sehr verängstigt und die Stimmung ist alles andere als gut“, sagt die Besitzerin. Ein Wolfsangriff wurde seitens des Tierarztes bereits ausgeschlossen, und auch ein Fuchs kann nicht der Übeltäter sein. Maine erhält derzeit Antibiotika und benötigt intensive Pflege. "Ich hoffe, dass er sich erholt," äußerte die besorgte Besitzerin.
Die zuständigen Behörden sind informiert. Ein Wildhüter hat Maine untersucht und bestätigt, dass ein Wolfsangriff nach derzeitigem Kenntnisstand unwahrscheinlich ist. Das Institut für Veterinärpathologie Zürich hat zudem angemerkt, dass nur eine DNA-Analyse klären kann, ob es sich um einen Hund oder einen Wolf handelte.
Die Besitzerin hat bisher noch keine formelle Anzeige erstattet, in der Hoffnung, dass sich der Hundebesitzer meldet. "Es ist erschreckend, dass sich bisher niemand gemeldet hat - weder Zeugen noch Hundebesitzer. Wir fragen uns, ob wir unsere Pferde überhaupt noch auf die Weide lassen können", sagt sie und fordert eindringlich eine Leinenpflicht für Hunde in dieser Gegend. "Eine solche Regelung ist mehr als notwendig, weil viele Hunde ohne Aufsicht herumlaufen. Das ist ein seit längerem bestehendes Problem!"
Der Vorfall hat viele in der Region alarmiert. Der Schutz von Haustieren und Nutztieren muss oberste Priorität haben! Wenn Sie etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden Sie gebeten, sich zu melden.
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