War das der Anfang vom Ende für Max Verstappen in der diesjährigen Titelverteidigung? Nach einem durchwachsenen Rennwochenende in Bahrain äußerte sich der Niederländer alarmierend: "Ich sehe mich nicht mehr im Titelrennen, sondern nur noch als WM-Teilnehmer."

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko brachte es auf den Punkt: "Mit der Performance von Bahrain wird die Titelverteidigung unmöglich. Schlimmer noch, wir laufen Gefahr, Max Verstappen zu verlieren!" Marko fordert, dass das Team die kommenden Rennen nutzt, um ein konkurrenzfähiges Auto zu entwickeln, statt sich auf zufällige Vorteile zu verlassen.

Teamchef Christian Horner blieb nach dem Rennen optimistisch, trotz der ernüchternden Fakten: "Die WM besteht aus 24 Rennen, und wir liegen nur acht Punkte hinter dem Führenden. Es ist entscheidend, dass wir schnell Fortschritte machen! Max kämpfte unter schwierigen Bedingungen für jeden Punkt."

Horner räumte ein, dass die Probleme bereits beim Start des Rennens begannen. "Wir hatten kein sauberes Program, die Boxenstopps waren suboptimal, und das Fahrzeug litt unter hohem Reifenabbau und hohen Temperaturen. Ein gut ausbalanciertes Auto würde uns viel helfen!"

Der Hauptgrund für die Schwierigkeiten? Horner meint: "Unsere Simulationen stimmen nicht mit dem Fahrzeugverhalten auf der Strecke überein. Wir müssen das herausfinden, um das Problem zu beheben. Wir arbeiten daran!"

Kann Red Bull den Rückstand aufholen? Horner ist optimistisch. "Wir haben ein starkes Technik-Team, das in der Vergangenheit großartige Autos entwickelt hat. Ich bin zuversichtlich, dass sie das Problem lösen werden!"

Wie sieht die Situation für 2024 aus? Horner bestätigte: "Ja, wir stehen vor den gleichen Herausforderungen. Der Windkanal hat uns in die falsche Richtung gelenkt. Jetzt sammeln wir Daten von der Strecke, um eine Lösung zu finden. Man muss seine Schwächen verstehen, bevor man handeln kann, und zudem treten wir am Ende dieser Rennwagen-Generation an, wo die Gewinnspannen minimal sind."

Beim Bahrain-GP gab es zudem einige Überraschungen auf der Strecke, mit Oscar Piastri, der als Erster abgewinkt wurde, gefolgt von George Russell und Lando Norris. Verstappen wurde nur Sechster und musste sich stark bemühen, Punkte zu sammeln.