Die ikonischen Ikea-Erben, die über zwei Jahrzehnte hinweg die Liste der 300 reichsten Schweizer des Magazins «Bilanz» anführten, haben einen dramatischen Rückschlag erlitten. Ihr Vermögen ist anscheinend von beeindruckenden 55 Milliarden Franken auf lediglich 10 Milliarden Franken gesunken! Was ist passiert und wie konnte es so weit kommen?

Laut Experten ist dieser Rückgang teilweise auf die sich verändernden Marktbedingungen und den steigenden Wettbewerb im Bereich des Möbelhandels zurückzuführen. Unternehmen wie Wayfair und Amazon haben den Möbelmarkt revolutioniert und den Ikea-Erben das Wasser abgegraben. Auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie haben ihren Teil dazu beigetragen, dass das Vermögen signifikant geschrumpft ist.

Der Autor der «Bilanz»-Liste zeigt sich skeptisch über die genauen Zahlen und gibt zu bedenken, dass der Immobilienmarkt in der Schweiz weiterhin stabil bleibt. Ähnlich wie viele der anderen reichsten Schweizer könnte das Vermögen der Ikea-Erben sich schnell erholen, wenn sich die Marktbedingungen verbessern.

Die Frage bleibt: Ist das Ende der Dominanz der Ikea-Erben nur vorübergehend oder ein dauerhaftes Zeichen des Wandels? Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu verstehen, wie sich diese Entwicklungen auf die reichsten Schweizer auswirken werden. Die Finanzwelt blickt gespannt auf die nächsten Schritte der einst so mächtigen Ikea-Erben.