Eine alarmierende Phishing-Welle zieht gerade durch die Schweiz und betrifft Tausende von Menschen. Betrüger nutzen die Maske von Swiss International Air Lines, um unsuspecting Opfer mit verlockenden Angeboten zu ködern, die vermeintlich mit einer ‘Punktesumme’ oder ‘Meilenpunkten’ zu tun haben. Aber Vorsicht: Das ist ein klarer Betrugsversuch!

Die betrügerische Nachricht

Die gefälschten SMS sind sich sehr ähnlich und vermitteln den Anschein, als seien sie von Swiss. Die Absender fordern die Empfänger auf, ihre Punkte für ein ‘Geschenk’ einzulösen. Um dies zu tun, müssen sich die Betroffenen jedoch zunächst auf einer speziellen Website registrieren, die mittlerweile blockiert wurde. Diese Webseiten zielen darauf ab, persönliche Daten sowie Kreditkarteninformationen zu stehlen.

Was Swiss dazu sagt

Swiss hat deutlich gemacht, dass diese Nachrichten nicht von ihnen stammen. ‘Die unpersönliche Anrede, die litauische Vorwahl +370 und der Link zu einer unbekannten Seite sind eindeutige Indikatoren für einen Betrugsversuch’, erklärt Michael Pelzer, Mediensprecher von Swiss. Betroffene sollten sich bei Zweifeln umgehend an den Kundenservice unter 0848 700 700 wenden.

Warum diese Masche viele erreicht

Anbieter wie Swisscom, Sunrise und Salt haben zwar Spamfilter gegen Phishing-Nachrichten eingerichtet, jedoch ist es den Tätern gelungen, diese Sicherheitssysteme zu umgehen. Anstatt SMS zu verwenden, senden sie zunehmend iMessage- und RCS-Nachrichten, die von den Mobilfunkanbietern schwerer zu filtern sind. Diese modernen Nachrichtendienste sind oft verschlüsselt, was eine weitere Hürde für die Filtermechanismen der Provider darstellt.

Die Reaktion der Smartphone-Hersteller

Um dem entgegenzuwirken, arbeiten Unternehmen wie Google daran, betrügerische Chat-Nachrichten direkt auf den Smartphones zu blockieren. Dies geschieht umso effektiver, je schneller die Nutzer verdächtige Nachrichten melden.

Was du tun solltest, wenn du eine solche Nachricht erhältst

Es ist wichtig, bei SMS- und Nachrichtenbenachrichtigungen grundsätzlich vorsichtig zu sein. Überprüfe die Links, bevor du darauf klickst! Sicherheits-Experte Daniel Stirnimann von der Stiftung Switch empfiehlt: ‘Im Zweifelsfall kontaktiere das Unternehmen direkt, um Klarheit zu schaffen.’ Schütze deine persönlichen Daten und verbreite das Bewusstsein über diese betrügerische Masche. Teile diese Informationen, damit auch andere sicher bleiben können!