
Schockierendes Urteil: Serienvergewaltiger in Schwyz zu neun Jahren Haft verurteilt!
2025-04-07
Autor: Lukas
Ein Jahrzehnt des Grauens
Die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den Mann begannen, nachdem eine Frau im Jahr 2021 Anzeige erstattete. Sie beschuldigte ihn, sie auf einem Segelboot auf dem Zürichsee unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Während der Ermittlungen traten insgesamt 13 weitere Frauen hervor, die ähnliche Erlebnisse mit dem Angeklagten teilten. Diese entsetzlichen Taten reichen bis ins Jahr 2011 zurück.
Die Vorgehensweise des Beschuldigten war dabei immer ähnlich: Er baute zunächst eine scheinbar liebevolle Beziehung zu seinen Opfern auf, bevor er in Eifersucht ausbrach. Es kam zu körperlicher und sexueller Gewalt, Einschüchterungen und Drohungen, die in einem Fall so extrem waren, dass einer der Frauen das Bewusstsein verlor.
Amphetamin und andere Drohungen
Besonders alarmierend ist die Tatsache, dass acht Frauen angeben, sie glauben, sie hätten mit Amphetamin versetzte Getränke konsumiert. Die Tatorte waren vor allem das Segelboot des Angeklagten und die Wohnungen der Opfer. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich eine Strafe von 20 Jahren gefordert, da der Beschuldigte bereits Vorstrafen hatte und ein negatives Gutachten vorlag.
Trotz seiner widersprüchlichen Aussagen wurde der Mann in den meisten Anklagepunkten schuldig gesprochen, leugnete jedoch, Frauen absichtlich Drogen gegeben zu haben und stellte einige seiner sexuell gewalttätigen Handlungen als einvernehmlich dar.
Strafe und Therapie
Das Schwyzer Strafgericht verhängte eine unbedingte Freiheitsstrafe von neun Jahren. Zusätzlich wird der Mann einer stationären Therapie unterzogen. Diese therapeutische Maßnahme wird alle fünf Jahre überprüft und kann verlängert werden. Zudem erhielt er ein lebenslanges Verbot, mit Minderjährigen zu arbeiten, was einen weiteren tragischen Aspekt seines Verhaltens unterstreicht.
Hilfe für betroffene Personen
Die Thematik dieser Vergehen macht deutlich, wie wichtig Hilfsangebote sind. Für Betroffene von sexualisierter Gewalt gibt es verschiedene Beratungsstellen in der Schweiz, darunter: - Polizei nach Kanton - Opferhilfe Schweiz - Beratungsstellen für sexuelle Gewalt - Onlineberatung für Jugendliche (Lilli.ch) - Schutzhäuser für Männer und Frauen Es ist entscheidend, dass wir sensibilisieren und ein Bewusstsein für diese Themen schaffen. Jeder, der betroffen ist oder jemanden kennt, der Hilfe benötigt, sollte die verfügbaren Ressourcen nutzen. Der Mut der Überlebenden, ihre Geschichten zu teilen, kann viele weitere Menschen ermutigen, sich Hilfe zu suchen.
In einer Zeit, in der solche Verbrechen immer noch geschehen, bleibt die Herausforderung, die Gesellschaft zu sensibilisieren und solche Taten zu verhindern.