Kürzlich fand im Haus der Gemeinschaft in Schwarzenau eine aufschlussreiche Veranstaltung des Seniorenkreises des SV-DJK Schwarzenau zusammen mit dem Gemeindeteam der Kirche Schwarzenau statt. Eine stattliche Gruppe von Seniorinnen und Senioren kam zusammen, um einem fesselnden Vortrag zu lauschen, der direkt ins Herz trifft.

Die Referentin, Petra Dlugosch, eine erfahrene Gerontologin und Projektassistentin im Forschungsprojekt "Digitales Demenzregister Bayern", begleitete die Zuhörer durch die komplexe Materie der Demenz. In ihrem Vortrag erklärte sie nicht nur die Verhaltensmuster und Auswirkungen der Krankheit, sondern gab auch praktische Ratschläge, wie Angehörige Betroffene unterstützen können. Frau Dlugosch machte zudem auf die wichtigsten Risikofaktoren aufmerksam und stellte präventive Maßnahmen vor, um das Risiko, selbst betroffen zu werden, zu mindern.

Ein zentrales Augenmerk wurde auf die Unterscheidung zwischen normalen Altersvergesslichkeiten und ersten Anzeichen von Demenz gelegt. Die Referentin hob hervor, dass viele alltägliche Aufgaben im Alter schwieriger werden können, was jedoch kein sofortiger Anlass zur Sorge sein sollte. Mit vielen anschaulichen Beispielen und Geschichten machte sie das Thema greifbar und verständlich.

Nach dem Vortrag nutzten die Teilnehmenden bei Kaffee und Kuchen die Gelegenheit für einen emotionalen Austausch. Die anregende Diskussion förderte nicht nur das Teilen persönlicher Erfahrungen, sondern eröffnete auch einen Raum für wichtige Fragen, die viele Angehörige betreffen könnten. Die gelebte Offenheit und Gemeinschaft an diesem Nachmittag waren spürbar und von großer Bedeutung.

Ein absolutes Highlight war die spontane Spendenaktion für das Caritas-Mehrgenerationenhaus St. Elisabeth in Kitzingen, die den sozialen Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Gemeinschaft unterstrich.

Diese Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern rührte auch an die Herzen der Anwesenden und positionierte sich als wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung für Demenz – ein Thema, das viele Familien betrifft. Bleiben Sie dran, denn es ist wichtig, über solche Themen zu sprechen und sich gegenseitig zu unterstützen!