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Sexuell übertragbarer Genitalpilz: So schützt du dich vor dem Thailand-Pilz!

2024-11-18

Autor: Louis

Ein neuer, hochansteckender Hautpilz breitet sich derzeit in Europa rasant aus und trägt den Namen Trichophyton mentagrophytes Typ VII, besser bekannt als der "Thailand-Pilz". Diese gefährliche Infektion, die ursprünglich aus Thailand importiert wurde, fristete lange Zeit ein Schattendasein, doch seit seiner Entdeckung 2015 sind die Infektionszahlen explosionsartig gestiegen.

Die Symptome: Juckreiz und Abszesse

Dieser Pilz macht vor allem im Genital- und Analbereich nicht halt und sorgt für extreme Beschwerden. Zu den typischen Symptomen gehören starker Juckreiz, Rötungen der Haut, kreisrunde Ausschläge und schmerzhafte, eiternde Abszesse. In schweren Fällen können sogar geschwollene Lymphknoten und Fieber auftreten, was die Behandlung zusätzlich erschwert.

Risiko: Kontaminierte Hotelzimmer

Besonders gefährdet sind Menschen mit häufig wechselnden Sexualpartnern, aber auch Reisende, die in Hotels oder auf Kreuzfahrtschiffen übernachten. Hier wird empfohlen, besonders auf die Hygiene von Handtüchern und Bettwäsche zu achten. Der Pilz kann über solche kontaminierten Materialien übertragen werden.

Erstaunlicherweise hat der Thailand-Pilz in den letzten Jahren vor allem bei homosexuellen Männern Fuß gefasst, während zu Beginn eher Frauen betroffen waren. Diese Entwicklung wirft Fragen auf: Wie konnte es zu diesem Wandel kommen? Die psychische Belastung der Betroffenen ist enorm, da die Infektion immer wieder auftreten kann.

Prävention ist der Schlüssel

Experten empfehlen, neugierig beim Thema Safer Sex zu sein. Vermeide engen Hautkontakt oder Sex, wenn sichtbare Hautveränderungen im Intimbereich auftreten. Bei Verdacht auf eine Infektion ist eine frühzeitige Behandlung unerlässlich. Dermatologe Hans-Jürgen Tietz erklärt: "Antimykotika in Form von Cremes oder Tabletten sind die gängigsten Therapien, jedoch ist die Behandlung oft langwierig und dauert im Durchschnitt sieben Wochen."

Dein Wissen zählt!

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