Ein überraschendes Geständnis

Der Flaschenwerfer von Paris-Roubaix, der für einen skandalösen Vorfall gesorgt hat, hat sich nun schriftlich bei Radsport-Ikone Mathieu van der Poel entschuldigt. In einer E-Mail, die von der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws veröffentlicht wurde, bezeichnete der Mann seine ‚dumme Aktion‘ und gestand ein, dass ihm sein Verhalten tagelang leid tat.

Peinliches Geständnis eines Drink-Throwers

Der Belgier war nach eigenen Angaben am Sonntag des Rennens reichlich alkoholisiert und konnte sich nicht beherrschen. Vor dem entscheidenden Moment habe er keine Krise des Gewissens gehabt: „Ich hob die Flasche auf und warf sie, als er vorbeifuhr – ohne nachzudenken“.

Untersuchung läuft: Täter in der Klemme

Der Vorfall ereignete sich etwa 33 Kilometer vor dem Ziel, als van der Poel von der gefüllten Trinkflasche des Täters direkt ins Gesicht getroffen wurde. Der Vorfall war im Fernsehen live zu sehen und erzeugte überall Empörung. Der Radsport-Weltverband UCI und van der Poels Team Alpecin-Deceuninck haben bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft von Lille hat eine Untersuchung wegen „Gewalt mit Waffen“ eingeleitet.

Van der Poel in Rage: „Unakzeptabel!“

Van der Poel selbst reagierte auf den Vorfall mit großer Wut: „Das ist inakzeptabel. Es war eine volle Flasche, sie wog ein halbes Kilo und ich fuhr mit 40 km/h!“ Der 30-jährige Niederländer bezeichnete das Ganze sogar als versuchten Totschlag – eine schwerwiegende Anschuldigung, die die Ernsthaftigkeit dieses Vorfalls verdeutlicht.

Fazit: Sportlerverstand vs. Alkoholrausch

Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Sicherheit im Radsport auf, sondern verdeutlicht auch die Gefahren, die Alkohol in Kombination mit Sport mit sich bringen kann. Während van der Poel als eines der größten Talente im Radsport gilt, bleibt die Frage: Wie reagiert der Sport auf solche unverantwortlichen Aktionen? Die weitere Entwicklung wird mit Spannung erwartet.