Skandal in Basadingen: Kangal-Hündin ausgesetzt - Tierschutzverein schlägt Alarm!
2025-04-22
Autor: Luca
Ein empörender Vorfall!
In Basadingen TG sorgt ein erschreckender Vorfall für Aufregung: Eine Kangal-Hündin wurde völlig hilflos ausgesetzt. Dies ist bereits der vierte Fall in nur wenigen Jahren in derselben Region!
Der Tierschutzverein Steckborn vermutet hinter diesen Vorfällen eine skrupellose illegale Zucht. ‘Das ist kein Zufall mehr. Hier wird systematisch gehandelt’, sagt Tierärztin und Vereinspräsidentin Lisa Goldinger.
Die Hündin Ella in Not
Die Hündin, mittlerweile auf den Namen Ella getauft, wurde am 15. April von einer Passantin entdeckt. Bei ihrer Ankunft im Tierheim Tiergarten war sie nicht gechippt, kämpfte mit einem heftigen Flohbefall und zeigte deutliche Anzeichen früherer Zucht.
„Ich habe in meiner Praxis schon lange keinen so schlimmen Flohbefall gesehen“, äußert Goldinger besorgt. Auch ihre stark vergrößerten Zitzen und das ausgeprägte Gesäuge deuten darauf hin, dass Ella bereits Welpen hatte.
Kein Einzelfall: Ein System wird offenbar!
Das Besondere an diesem Fall: Ella ist nicht die einzige Hündin, die unter solchen Bedingungen gefunden wurde. Bereits drei weitere Kangal-Hündinnen wurden in der Region in ähnlichem Zustand aufgefunden. Diese Tiere waren ebenfalls nicht kastriert, nicht gechippt und litten an schweren Krankheiten.
Goldinger fügt hinzu: „Die Tiere scheinen absichtlich ausgesetzt zu werden, sobald sie für ihre Besitzer nicht mehr nützlich sind.“
Der Tierschutzverein reagiert!
In Anbetracht der erschütternden Umstände hat der Tierschutzverein nun Strafanzeige gegen Unbekannt eingereicht. ‘Jeder, der Tiere aussetzt, verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Das ist nichts anderes als Tierquälerei’, mahnt der Verein.
Die Anzeige wurde bereits bei der Polizei in Steckborn eingereicht. Die Kantonspolizei Thurgau hat die Ermittlungen aufgenommen und die Staatsanwaltschaft wird über das Strafmaß entscheiden.
Hoffnung für Ella!
Ellas Zustand verbessert sich zwar, sie darf jedoch noch nicht mit anderen Hunden in Kontakt treten, da der Flohbefall behandelt werden muss. ‘Im Tierheim gibt es bereits einen weiteren Kangal, den Ella offenbar mag’, berichtet Goldinger.
Ella wurde inzwischen gechippt und registriert. Die Suche nach ihrem Ursprung hat begonnen.
Helfen Sie mit!
Für alle, die Hinweise zu den ausgesetzten Hündinnen oder deren Herkunft haben, stehen die Polizei von Diessenhofen und der Tierschutzverein Steckborn zur Verfügung.
Wagen Sie einen Blick hinter die Kulissen und unterstützen Sie die Tierschutzarbeit, um solchen grausamen Vergehen ein Ende zu setzen!