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Skandal um UBS: Superreiche verlieren Millionen durch Trump-Zölle

2025-04-25

Autor: Laura

UBS im Auge des Sturms

Die UBS, eine der größten Banken der Welt, steht unter Feuer, nachdem unzählige Superreiche aufgrund vermeintlich sicherer Dollar-Produkte massive Verluste erlitten haben. Diese Produkte gerieten durch die unvorhergesehenen Zölle des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump durcheinander und wurden zur finanziellen Falle für viele Klienten.

Sprecher schweigen über Vorwürfe

Zahlreiche VIP-Kunden im Private Banking, unter der Leitung von Topmann August Hatecke, sollen schwer "bluten". Mehrere Betroffene haben Berichten zufolge die Finanzmarktaufsicht FINMA eingeschaltet, da sie sich von der Großbank täuscht fühlen. UBS-Sprecher hielten sich bisher bedeckt und reagierten nicht sofort auf Anfragen.

Der dramatische Absturz des Dollars

Nach Trumps Ankündigung von bis zu 30 Prozent Extrazöllen für die Schweiz und anderen Ländern geriet der Dollar binnen weniger Tage ins Straucheln. Gegenüber dem Franken und Euro verlor der Greenback dramatisch an Wert. Die Währungsderivate der UBS, für die ruhigen Zeiten konzipiert, wurden in dieser turbulenten Phase zu einem quälenden Albtraum.

Massive Verluste und schrille Alarmglocken

Kunden, die nicht schnell genug Sicherheiten bereitstellen konnten, wurden im Fachjargon "exekutiert" – die Rede ist von Margin-Calls. Insider berichten von Verlusten im zweistelligen Prozentbereich, einige Anleger hätten bis zu 50 Prozent ihres Vermögens verloren.

Wem die Verantwortung zufällt

Die Verantwortung wird vor allem August Hatecke zugeschrieben. Der erfahrene Manager leitet das Private Banking in der Schweiz und ist sowohl dem globalen Chef Iqbal Khan als auch der Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse unterstellt. Unter Hateckes Aufsicht entsandten Anlageberater ihre Kunden in riskante Währungsprodukte, die als "Alternative zum Sparbuch" angepriesen wurden.

Rechtsfolgen und geschädigte Kunden

Die enormen Verluste führen zu rechtlichen Schritten gegen die UBS. Einige Klienten haben bereits die FINMA involviert. Währenddessen zieht sich Hatecke aus dem Schussfeld zurück: Ein ranghoher Mitarbeiter, der für die Währungsprodukte zuständig war, soll degradiert worden sein.

Hateckes Zukunft im Kreuzfeuer

Angesichts dieser Situation bleibt abzuwarten, ob Hatecke ungeschoren davonkommt, trotz seines Einflusses innerhalb der UBS. Nach einer langen Karriere in Asien war er nach der Übernahme der Credit Suisse nach Zürich zurückgekehrt, um den reichsten Klienten im Private Banking zu dienen. Es wird spekuliert, dass Hatecke die zentrale Figur hinter diesen "explodierten" Währungsderivaten war.

Vergleich mit der Greensill-Katastrophe

Die aktuellen Ereignisse erinnern an die Greensill-Katastrophe, als vermeintlich sichere Anlagen plötzlich zusammenbrachen, weil sie auf einer einzigen Versicherung basierten. Auch hier blieben reiche Klienten mit horrenden Verlusten zurück. Die Frage bleibt: Sind solche Währungsprodukte für die breite Masse der Private-Banking-Kundschaft geeignet oder bedürfen sie einer hohen Expertise?